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Schamanismus Therapie: angewandte schamanische Techniken auf therapeutischer und Coaching - Ebene. Therapien finden ihren eigenen Entwicklungsweg. Nach der probatorischen Sitzung können sich verschiedene Mögllichkeiten auftun, denen man als Therapeut folgen möchte. Der Kunde, die Kundin wir dabei in die Vorgehensweisen miteinbezogen. Und dann geht es los: man bewegt sich in den vereinbarten Richtungen. Ein Schamanismus Therapeut ist sich wie jeder andere Therapeut stets über die Zielvereinbarungen, die eingeschlagenen Wege und die aktuellen Geschichten bewusst. Neben vielen Hilfsmitteln stehen dem Therapeuten Kompetenzen zur Seite, mit denen er oder sie arbeitet: Objektivitäten, Meta-Ebenen, Selbstreflexion usw.
therapie   schamanismus   trommeln
Hinzugefügt am 04.06.2016 - 08:09:14 von Schamanenstube
Kategorie: Gesundheit Blogs RSS-Feed exportieren
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Struktur der Schamanismus Therapie
Strukturierter Schamanismus? Schamanisches Wirken in Strukturen zu pappen, erscheint erst einmal fehl am Platz. Schliesslich arbeitet ein Schamane frei und ungebunden. Oder? Das mag sein, nur ist das in unseren Augen weit weg von einer therapeutischen Form der Arbeit. Die Schamanenstube zeigt, dass sich schamanische Arbeit auch "vernünftig" anwenden lässt, in einem Rahmen, der es der Kundschaft ermöglicht, sich selbst zu entfalten und im therapeutischen Lernen ihr Leben in die eigenen Hände zu bekommen. Wo beginnen Strukturen, was ist sinnvoll? Entmystifizierungen Um Schamanismus strukturiert praktizieren zu können, ist die Notwendigkeit einer Entmystifizierung für uns unabkömmlich. Das passiert natürlich auch in unserer Schule für Schamanismus Therapie. Wer aufgrund der Ausbildung praktizieren kann, hat für sich die "Geheimnisse" schamanischen Wirkens gelüftet. Das unterscheidet die Schamanenstube von vielen anderen: Profession basiert nicht auf Glaubensvorstellungen, sondern aus dem Kennen der Hintergründe, die dazu führen können, dass von aussen gesehen viele Dinge als Wunder oder eigentlich unmöglich angesehen werden. Aber Wunder tun wir dennoch nicht. Technik und Anwendung Die Techniken schamanischen Wirkens sind erlernbar: weil sie erstanden und geübt werden können. Das Anwenden dieser Techniken kann nun auf verschiedene Weisen geschehen: willkürlich oder in der Struktur therapeutischen Umgangs mit der Psyche und dem Körper von anderen. Genau an diesem Punkt scheidet sich der Weg des Schamanen und der des Schamanismus Therapeuten: wie wird schamanische Technik ethisch und für die Kunden lebensverbessernd eingesetzt.Hier liegt der Knackpunkt. Strukturierte Mystik Strukturen Strukturen bieten Sicherheiten und klare Formen. Man muss sie nur erlernen. Wieso? - Nun, wir sind nicht die ersten, die sich mit therapeutischen Strukturen befassen. Das haben bessere Köpfe getan und tun es weiter. Die Psychologie, die Psychotherapie und viele Unterformen haben sehr viel Sinnvolles zur erfolgreichen Arbeit mit Menschen hervor gebracht. So gibt es heute gute Strukturen, die wichtige Fragen klären: Wie muss die Beziehung zwischen Therapeut und Kunde beschaffen sein, um sicher ans Ziele zu gelangen? Was sind therapeutische Ziele? Wie wird mit Verantwortung umgegangen? Wie soll eine Therapie grundsätzlich verlaufen? u.v.m. Vereinigung von Schamanismus und Strukturen Ist es denn möglich, altes schamanisches Handeln in die Neuzeit zu transportieren? Mit Trommeln und Rasseln um die Kundschaft herum zu wirbeln und sich dabei in einer therapeutischer Sitzung zu befinden?In den Augen der Schamanenstube ist es nicht nötig, theatralisch schamanische Grösse zu markieren. Auch nicht, um überhaupt zu schamanisieren. Es geht ohne. Das erlaubt es, in ganz normalen Sitzungen mit Kunden umzugehen. Die Trommeln schweigen dabei nicht, sondern werden in der Rahmenarbeit gezielt eingesetzt. Und ja: Schamanismus ist damit nicht der Ursprung aller Dinge, sondern ein Zusatz zur therapeutischen Methodik.Damit kommen viele womöglich nicht klar. Nicht zuletzt, weil damit die Macht der Schamanen entschwindet, sondern sie degradiert wird z.B. auf die Ebene von Methoden wie der Arbeit mit Stühlen, gestalterischen Räume etc. Es bleibt die Aussergewöhnlichkeit der Normalität
20.03.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/schamanismus-therapie/struktur-der-schamanismus- ...
 
Gibt es einen Gott?
Gibt es Gott? Die heutige Wissenschaft ist extrem spannend. Es gibt unzählige Modelle und wahrscheinliche Möglichkeiten, die sich teilweise widersprechen. Um die Physik und die Quantenphysik kursieren Interpretationen in alle Richtungen. Der Astrophysiker Stephen Hawking erklärt in seinen Ausführungen "Der große Entwurf: Eine neue Erklärung des Universums", dass ein Gott sogar nicht möglich ist. Die Schamanenstube nimmt darauf Bezug und widmet sich auch dem Thema: gibt es ein Leben nach dem Tod? - Stephen Hawking sagt: nein. Stephen Hawking Es zeichnete sich schon seit der Entstehung der Wissenschaft ab, dass die Forschungsrichtungen sich klar von religiösen Vorstellungen weg bewegen. Das missfiel den machthabenden Religionen natürlich. Heute sieht das anders aus: man kann heute, zumindest in der westlichen Zivilisation sich offen dem Thema widmen, ob es einen Gott gibt.Hawking bezieht sich auf die religiöse Tatsache, dass ein Gott die Welt erschaffen habe. Die Entstehungsgeschichten des Universums sind fester Bestandteil aller Religionen. Man mache uns haftbar: die Bibel beginnt mit "Am Anfang war das Wort Gottes" oder so. Diese Aussage hat Hawking widerlegt. Warum er sich diesem Thema widmet und damit in den heutigen ideologischen Kleinkrieg veralteter Religionsvorstellungen einsteigt, ist uns nicht klar. Publicity? Man ist sich heute einig, dass das Universum expandiert und zu seinem Beginn eine Singularität darstellte. Sprich da war nur ein Punkt, sonst nix. Diese Singularität muss aber die ganze Masse des Universums in sich getragen haben. Das kommt einem sogenannten schwarzen Loch gleich. Nähert man sich einem schwarzen Loch, wird auch die Zeit durch die immense Gravitation in Mitleidenschaft gezogen, bis sie schliesslich zum Stillstand kommt. Das ist für uns an Zeit gewöhnte Hirnträger schwer vorstellbar. Jedenfalls ist die Zeit nach dem Urknall entstanden, nicht davor. Wenn es keine Zeit gab, dann hat gemäss Hawking auch kein Gott existieren können. Zumindest hätte er keine Zeit gehabt, den Urknall hervorzubringen.Soweit unser Verständnis. Gibt es Zeit? Diese Frage ist umstritten. Wir nehmen Geschehnisse sequentiell wahr, sprich in Folge. Was aber, wenn wir schneller sehen könnten? Als Beispiel fügen wir das Fernseh-Schauen an. Dort werden hintereinander 25 Bilder in der Sekunde gezeigt. Nur unser Gehirn nimmt darin Bewegungen wahr, eigentlich sind da keine. Eine Küchenschabe nimmt 50 Bilder wahr und hat darum auch alle Zeit der Welt, der auf sie zurasenden Hand zu entfliehen.Es könnte auch sein, dass alle Situationen der Bilder unabhängig voneinander existieren. In der richtigen Reihenfolge wahrgenommen, sieht die Welt bewegt aus. Das würde auf ein ungelöstes Rätsel der Quantenphysik passen, dass ein Teilchen einmal da sein kann und dann einfach an einem anderen Ort auftaucht. Rein aus schamanischen Wahrnehmungen heraus können wir sagen: wir sind auf unseren Reisen sicherlich denselben Wahrnehmungsarten wie im normalen Bewusstseinszustand ausgeliefert: auch dort nehmen wir Dinge sequentiell wahr. Man kann auf schamanischen Reisen aber auch springen, von einer "Zeit" in die andere, gerade wie es einem beliebt. Von Bild zu Bild.Gemäss Hawking gibt es Zeit, zumindest seit dem Urknall. Vorher war keine Zeit. Darum auch kein Gott. Die ganze Entropie, das Streben nach Unordnung führt letztlich auf den Big Bang zurück. Vorher war keine Unordnung. Denn wenn keine Ordnung und keine Zeit da ist: dann gab es auch keine Materie, denn Albert Einsteins E=mc2 ist immer noch gültig. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wenn wir die Frage pragmatisch angehen, ist es für die heutige menschliche Psyche in den meisten Fällen unerträglich, dass nach dem Tod einfach nichts mehr sein soll. Obschon das aus Therapeuten-Augen die einzige Konsequenz der Erhöhung der Lebensqualität nachzöge: man muss jetzt sein Leben geniessen. Nachher ist keine Zeit mehr dafür.Der Schamanenstube gefällt dieser Ansatz seit Jahren. Wir ecken damit allerdings immer an, weil die Folgen frappant sind: man kann keine Verantwortungen mehr abschieben, findet keinen Trost, dass irgendwann alles gut wird und hat keine Rechtfertigung mehr, Dinge aufzuschieben. Das entspricht den menschlichen Bedürfnissen nicht, gar nicht. Selbst dann nicht, wenn man merkt, dass man immer älter wird und gewisse Dinge gar nicht mehr im Möglichen liegen.So müsste man als Therapeut sagen, dass ein Leben nach dem Tod existiert und sich den darauffolgenden Fragen stellen? - Nein, das kommt der Erschaffung einer religiösen Vorstellung gleich, die man aus einer therapeutischen Unsicherheit heraus angehen müsste. Das ist Quatsch. Die Schamanenstube praktiziert und unterrichtet im gleichen Atemzug Rückführungen in vergangene Leben, widmet sich der Arbeit im Totenreich und sprengt mit ihren Reisen zur Weltseele alles, was die Aussage "nach dem Tod ist nichts mehr" am Leben erhält. Wir widersprechen uns? - Nein. Wir lassen es nur offen. Wer bei uns die Ausbildungen durchläuft, muss sein Weltbild selbst formen, da helfen wir nicht mit Dogmen nach. Schamanismus ist in unseren Augen keine Religion, entgegen allgemeiner Aussagen. Aus Schamanismus können Regeln und Dogmen entstehen, doch das ist Sache der einzelnen, nicht des Schamanismus.So antworten wir auf die Fragen: Gibt es einen Gott?Tut dir diese Vorstellung mehrheitlich gut? Gibt es ein Leben nach dem Tod?Wie ändern die möglichen Antworten Deine Einstellung zu deinem Leben? Gibt es Zeit?In der Wahrnehmung auf jeden Fall. Die Frage definitiv zu beantworten, da fragst du die Falschen.
13.03.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/diverses/gibt-es-gott-13-03-2015.html
 
Abend der Ruhe: ein Trommelanlass der Extraklasse
Einfach schön! Am Montag, dem 23. Februar fand der Abend der Ruhe statt. Das Schamanentum Netzwerk hat diesen aussergewöhnlichen Anlass liebevoll geplant und durchgeführt. Der Anlass war ein voller Erfolg, auch für die vielen anwesenden Therapeuten: alle haben sich besonders wohl gefühlt und konnten sich so richtig entfalten. Ein traumhafter Abend!Wir haben Wada gebeten, schon etwas früher am Nachmittag zu kommen, um uns bei den Vorbereitungen zu helfen. Wir erfahren von seinem überwältigenden Erfolg in Deutschland. Er hat pro Tag fünf Kunden in absoluter Gelassenheit tiefgehend bedient. Er findet in sich selbst einen Zustand erhabender Ruhe und bleibt dabei in seiner Bescheidenheit. Wir freuen uns sehr, dass für ihn schon wieder eine Deutschland-Tour geplant ist und er so umwerfende Erfolge hat für seine Kunden. Besonders freut uns, dass er zwischendurch immer noch Zeit findet, an den kleineren Anlässen in der Schweiz teilzuhaben, wie unserem Abend der Ruhe. Der Ruf der Geister Ginolino trifft alsbald ein und die beiden bereiten nicht nur den Raum für die Gäste vor, sondern laden auch die Geister zum Anlass ein. Wir geniessen es, aus der Distanz die beiden Schamanismus Therpeuten zu spüren und freuen  uns an ihrer Arbeit. Es ist schön, sich bei Arbeiten, die man sonst selbst tut, gut aufgehoben zu fühlen.Die Schamanenstube wird erfüllt von einer warmen Ruhe und füllt sich mit Wesen, die selbst Ruhe empfinden und sich an gemeinsamer Ruhe laben möchten. Etwas später trifft Schamanenfeuer zu uns. Friedens-Meditationen Die Gäste finden ihre Plätze zwischen den Kerzen und lullen sich ein. Sanft angeleitet finden die ersten Atemzüge zur Körperwahrnehmung statt, die sich mit dem Atem der Erde vereinen und zu einem sehr starken Gefühl der Erdung führen. Von den Trommeln der Therapeuten umgarnt ist ein Fallenlassen möglich. Die Positionierung der Trommeln erlaubt es, den ganzen Raum überall gleichmässig zu erfüllen. In diese Geborgenheit hinein erhebt eine Meditation innerer Kraft die Herzen der Gäste und führt weiter sanft zu einem selbst. Die Trommeln klingen nach jeder meditativen Anleitung nach. Man kann die Worte nachwirken lassen und sich vertrauensvoll darin verlieren.Nach einer kleinen Pause schliesst sich eine Meditation in die Reihe der Gefühle ein, die kindliches Spielen, Freude und Staunen ermöglicht. In sich gekehrt wieder einmal als Kind im Sand spielen.Die drei Führungen vollführen eine Bewegung, in welcher sich die Gäste sehr stark selbst spüren können, sich ihren Gefühlen hingeben können und zum Ausgang des Abends mit Zuversicht in ihr weiteres Leben blicken können. Weitere Abende der Ruhe? Nicht nur den Gästen, sondern auch den Therapeuten hat dieser Abend sehr gefallen. Obschon er nur wenige Stunden dauert, bleibt er auch eine Woche später immer noch in sehr schöner Erinnerung. Wir denken an eine Fortsetzung dieses Events. Erste Gedanken kreisen um den Ostersonntag, den 5. April. Wir melden uns noch zum definitiven Datum. Die Freude auf einen weiteren Abend der Ruhe ist sehr gross.Wer Interesse an diesem sehr speziellen Erlebnis hat, darf sich gerne vorab bei uns melden: wir informieren natürlich auf unserer Website und per Mail.Das gemeinsame Arbeiten verschiedener sehr qualifizierter Schamanismus Therapeuten ist ein so starkes Empfinden, dass sich ein Heilkreis mit Einwirkungen auch eignen könnte.Wir werden informieren.
05.03.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/gesundheit/abend-der-ruhe-ruckblick-05-03-2015.h ...
 
Das Geheimnis des Wachstums
Das Wuseln im Untergrund Man sieht noch nichts von den bald erscheinenden Gräser, Blümchen und den neuen Knospen an den Bäumen. Doch sind sie da, noch im Untergrund am Wuseln. Schon bereit für den Frühling. So stellt sich die Schamanenstube die Frage: sind wir Menschen das auch? - Gibt es Anzeichen davon, dass die Ordnungen unseres Lebens sich wie jedes Jahr neu entfalten mit der Kraft der Sonne in unseren Breitengraden? Es ist Mitte Februar, Kälte und Schnee sind vielerorts noch vorhanden und zeigen klar: es ist noch Winter. Die Natur hat zu Yul einen Wandel vollzogen: die Tage wurden wieder länger. Kaum merklich geht die Sonne morgens früher auf und abends später unter. Die Natur hat interessante Zeitmesser, um herauszufinden, wann der Termin fürs Wachsen da ist. Wir erinnern uns an eine Technik wie bei einem Bi-Metall: wirkt lange genug Licht ein, kippt der Terminmesser wie ein Schalter um. Ab dann heisst es: wachsen Marsch! Gesetzte Ordnungen Zur Wintersonnenwende haben wir Ordnungen tief in den Boden hinein gesetzt. Dort waren sie wohl behütet vor den Rauhnächten am Schlummern. Nun tauchen die ersten Änderungen auf. Ob wir diese bewusst herbeigeführt haben oder nicht, macht keinen grossen Unterschied. Die gesetzten Ordnungen wollen sich nun so langsam entfalten. Und überall ist schon zu spüren, dass etwas vor sich geht. Notwendigkeiten Derzeit merken wir am eigenen Leib erste Anzeichen. Wir sind noch müde und kommen nicht so recht in die Gänge, dennoch treten Ereignisse ein. Es sind Ereignisse, die wir eigentlich gar nicht möchten: es handelt sich um Reparaturen.Google z.B. meint, wir müssten unsere Website mobil-tauglich machen. Das nervt in erster Instanz, aber man macht halt, was sein muss. Reparaturen an den gesetzten Ordnungen im Untergrund korrigieren jetzt, was für das weitere Wachsen wichtig sein wird. So nervig das ist, so sinnvoll kann das sein. Auf gewisse Art bestätigt die Notwendigkeit der Reparaturen auch, dass man auf dem richtigen Weg ist. In diese Zeit fallen auch Neu-Anschaffungen. Man kann monatelang unentschlossen über ein zu kaufendes Produkt nachdenken. Jetzt ist die Zeit, es zu kaufen, wenn es sich auf einmal wieder meldet. Pflege Was im Sommer nach Litha zur Reife hin gepflegt werden will, kann jetzt ähnlicher Pflege bedürfen, wie in den erwähnten Reparaturen.Die Pflege widmet sich aber den noch aufstrebenden Strukturen, die sich erst richtig aus den Wünschen zu Yul formen. Die unbändige Kraft des Wachsens ins Jahr hinein kann man mit der Kraft der Rune Uruz vergleichen: aufstrebend und dabei nicht Mit-Wachsendes verdrängend. Derzeit ist diese Kraft in unserem Spüren noch nicht sehr stark, aber wuselnd im Untergrund vorhanden. So ist für uns auch kein Übereifer notwendig, sondern eine behende Pflege. Einfach das richtig stellen, was nicht so recht will.In diese Ruhe setzen wir nächsten Montag den geplanten Event: den Abend der Ruhe. Es darf darin entstehen, was kraftspendend sein wird.
15.02.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/schamanismus/das-geheimnis-des-wachstums-15-02-2 ...
 
Grippe und Erkältung
Grippe und Erkältung Es ist die Zeit, da es rund um einen herum hustet, schnudert und schneuzt. Grippen und Erkältungen halten ihren Einzug in die Büros und Werkstätten. Grippeviren haben in schamanischen Betrachtungsweisen gewisse Bewegungseigenschaften: sie werfen oft die zu Boden, die sich übernehmen und zu wenig auf sich Acht geben. Damit ist nicht nur das Burnout-Syndrom gemeint, sondern auch die emotionale Vernachlässigung und das Aufschieben innerer Prozesse, wie z.B. die Verarbeitung. Vertrauen auf die inneren Prozesse In der menschlichen Geistwelt gibt es viele Wege und Richtungen, die sich immer gleich gestalten. Sie schlängeln sich an verschiedenen Stationen wie Postenläufe vorbei und befördern darauf Episoden des Lebens. Wir sprechen von sogenannten Prozess-Wegen. Da wir im Schamanismus diese Wege bei allen Menschen wahrnehmen, sprechen wir von natürlichen Ordnungen im Innern des Mensch-Seins. Diese Naturwege in unserer Geistwelt gehen wir zuweilen nicht so gern, da sie Verzögerungen oder Hindernisse darstellen können, die uns in unserem alltäglichen Tun hinderlich sind. Da greifen Grippeviren ein. Wir möchten einmal vom Ansatz ausgehen, den Grippewesen Triebe zu attestieren und sich die potentiellen Wirte folgendermassen auszusuchen: "Ah, da ist jemand, der seine Prozesse nicht oder nur zaghaft angeht. Hier können wir uns einnisten". Zur Passivität gezwungen werden Grippeviren haben die Macht, uns hinzuschmeissen. Fieber steigt auf, wir taumeln und sehnen uns nach der wohligen Geborgenheit der Decke auf dem Sofa oder dem Bett. Je stärker sich die Grippe äussert, je einfacher scheint es uns zu fallen, das scheinbare Nichts-Tun mit der Krankheit rechtfertigen zu können. Wir mummeln uns ein und ziehen uns in uns selbst zurück. Röchelndes Jammern begleitet unser Hinabgleiten in den heilsamen Schlaf. Dort erspüren wir instinktiv Erholung und Heilung.Schamanisch gesehen halten wir jede Bewegung in Prozesse hinein für einen sinnvollen Akt. Sei es, sich in die Trauer zu begeben, Bedrohungen in Richtung Mut zu verlassen oder durch das Spüren des eigenen Körpers sich wieder als Mensch zu fühlen.Hinein in die Passivität und auf den Prozesswegen geschippert werden: was ist das für ein Luxus! SPA - Sanus per aquam Unten im vermeintlich tiefen Leid angekommen geschieht zuweilen fast Wundersames: es ist gar nicht so schlimm hier, sondern eher wohlig warm, geborgen und nach aussen hin gerecht. Die Armeen des Immunsystems kommen in ihre Kraft, da Seelenteile sich hinlegen und dem Prozess vertrauen, der da vor sich geht. Die Wahrnehmung in diesem Zustand kann aber noch weitaus mehr zu Tage bringen: die Beschäftigung des Immunsystems ist manchmal nur ein Vorwand, damit etwas in Bewegung kommt. Das Wasser der Flüsse, das durch festgefahrene Bergtäler fliesst, kann sich nach und nach um-entscheiden und findet neue Wasserwege, um seine Lebenskraft aufleben zu lassen.Nicht selten kommt es uns nach einer Grippe vor, als wenn die Gedanken vorher nun gar nicht mehr so starkes Gewicht hätten. Eine solche Phase der Passivität kann dazu führen, dass wir als andere, neue Menschen wieder daraus auftauchen. Die Information der Ordnung Befasst man sich tiefer mit inneren Ordnungen wie Muster, Abläufen, Programmen oder auch Strategien zur Vermeidung und Ärgerwegen, findet man heraus, dass sich jede Ordnung ändern kann. Nur die Ebene der sogenannt natürlichen Ordnungen bleibt in den meisten Fällen unantastbar. Die Ordnungsänderung im Innern geschieht aus schamanischer Sicht durch Einwirkung von Kraft. Selten der Kraft, die gewohnheitsmässig die Biegungen der vorhandenen Ordnung durchfliesst, es sind oft ganz andere innere Kräfte, die zur Umformung führen.Die Kraft selbst weiss aber nicht, wie sie etwas genau umformt. Es ist für uns die Ordnung selbst, die die Informationen trägt, wie sie sich gebärden soll. Den Bauplan der Ordnung finden wir teilweise aber auch in den Kräften selbst, ihrem Drall quasi, wenn sie durch die Täler preschen. Ob ein Grippevirus nur Auslöser für die Formerinnerung von Ordnungen ist, müssen wir offen lassen. Prozess-Wahl Gehen wir noch einen Schritt weiter: was wenn der Grippevirus nur das Muster eines anstehenden Prozesses cool findet - quasi die Blockade, den Prozess selbst aber gar nicht identifiziert? - Das würde die Möglichkeit offen lassen, den inneren Prozess während des Hinabgleitens in die Passivität selbst zu wählen.Man mummelt sich in die Decke ein und ist gerade dabei, die Welt emotional von sich fern zu halten. In diesen Momenten des sich Hinlegens, des sich Bettens, dürfen die Gedanken darum kreisen, was einem am eigenen Leben derzeit wirklich stört. Spannenderweise sind das sehr oft soziale Dinge. Diesen Gedanken mit in sich hinein zu nehmen und ihn vertrauensvoll in den ordnungsverändernden Prozess zu legen, kann in der Tat wählen, was genau verarbeitet werden soll. Krankheit als Weg Die Begrifflichkeit "Krankheit als Weg" ist etwas abgenutzt und hat einen etwas doktrinierenden Beigeschmack. Das gefällt uns schlichtweg nicht, weil dadurch Macht ausgeübt wird. Das ist vielleicht so schlimm, wie wenn einem jemand von aussen sagt: man müsse sich um sein Innenleben kümmern. Dazu hat niemand das Recht, ausser man selbst.Es ist schön, dass unser Körper uns unterstützt, die ganz eigenen, kleinen wie grossen Wandlungen in uns geschehen zu lassen. Alles, was wir dazu tun müssen, ist uns hinzugeben, dem inneren Umformen Raum zu geben. Aber ohne das willentliche Kontrollieren, wie der Prozess abzulaufen hat: denn das verhindert den Prozess selbst. Schöner empfinden wir: sich hingeben und die natürliche Ordnung in sich einfach machen lassen.
06.02.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/gesundheit/grippe-und-erkaltung-06-02-2015.html
 
Der Trommel-Abend der Ruhe und Erholung
Abend der Ruhe und Entspannung Das Schamanentum Netzwerk hat einen Event ins Leben gerufen. Am Montag Abend, dem 23. Februar 2015 öffnen sich um 18:00 Uhr die Türen für Menschen, die ein Bedürfnis nach Ruhe für die Seele haben. Vier Stunden lang wird mit Pausen für die Ruhesuchenden ein Klangrahmen aus schamanischen Trommeln und Perkussions-Instrumenten bereitet. Fein getragen durch sanftes Trommeln entgleitet man in Gefilde der Geborgenheit, der Ruhe und des Friedens. Das Schamanentum Netzwerk ist eine Anlaufstelle für Menschen, die nicht einfach schamanische Praxen suchen, sondern für Menschen, die therapeutisch fundiert mit schamanischen Techniken begleitet werden möchten. Im Netzwerk gibt es ausschliesslich Schamanismus Therapeuten, keine Schamanen, keine Möchtegerns. Alle haben während Jahren Ausbildungen in psychotherapeutischen und verhaltenstherapeutischen Wissen und Erfahrung absolviert und arbeiten seit langer Zeit als schamanisch Praktizierende in der Schweiz und den angrenzenden Ländern. Der Rahmen der Ruhe Das schamanische Trommeln bildet die Grundlage für das Getragen-Werden beim Anlass. Auf Yoga-Matten lässt man sich nieder und beginnt, die Trommeln auf sich wirken zu lassen. Eingelullt in eine Decke beginnt sich das Denken zu entspannen. Nach und nach verfliegen zu den Trommelschlägen die Gedanken und Ruhe kehrt in den Atem und in den Körper ein. Zum Trommeln hinzu entwickelt sich eine innere Ruhe, die von Wärme umschmiegt sich in einen inneren Frieden wandelt. Räucherungen Zum Ambiente der Ruhe gehören wohlrichende Düfte. Salbei und Wachholder dürfen reinigend und leicht wirken. Fein dosiert wird der Trommelraum der Schamanenstube mit den Düften durchzogen. Wohlig umgarnt kann man frei atmen und sich dem Ausklang des Tages widmen. Schweigen Niemand will etwas von einem am Abend der Ruhe. Trommler kommen und gehen, ohne die eigenen Kreise zu stören. Das Schweigen während der Trommel-Sitzungen führt einer Sicherheit, nichts zu müssen, nicht an einem sozialen Geschehen teilhaben zu müssen, weil es keines gibt, welches sich der Sprache bedient. Teilnahme Die Teilnahme halten wir günstig bei SFr. ?. Wie immer bestätigen wir die Teilnahme sofort nach der Vorkasse. Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht unbeschränkt Platz haben. Es ist wichtig für die Ruhe, dass nicht zu viele Geniessende anwesend sind, um jedem seinen Freiraum garantieren zu können.Weiterführende Links: zum Event Abend der Ruhe
18.01.2015 - 13:00:00
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Leonardo da Vinci Destillerie
Destillieren nach Leonardo da Vinci Die Schamanenstube wurde reich beschenkt von einer lieben Kursteilnehmerin: eine Leonardo da Vinci Destillerie steht der Schule zur Verfügung. Damit macht man aus den gesammelten Kräutern Hydrolate und Öle. Über Neujahr haben wir mit den anwesenden KursteilnehemerInnen Wüstensalbei aus Ägypten damit verarbeitet: die ganze Schule duftet herrlich nach Salbei. Drei kleine Fläschlein aus ca. 200g Salbei haben wir gezogen. Ein kleines Wunderwerk diese Destillerie. Uns erreicht morgens ein Paket aus Ägypten. Unsere Freundin Susanne von Secrets Egypt schickt uns den Wüstensalbei, den wir so sehr lieben. Die Schule für Schamanismus ist davon meist erfüllt. Seine spezielle Süsse ist ganz leicht und macht die Luft klar. Die Bestellungen bei Secrects Egypt kommen immer in so schönen Säcklein. Dieses Mal hübsch verziert mit Vanille-Stangen: Essenzen bewahren Normalerweise trocknen wir die Kräuter, die wir im Sommer sammeln und bringen so die Düfte und die Wärme des Sommers in unsere Räume. Beim Trocknen gehen gerne die ätherischen Öle ein wenig verloren. Die Technik Leonardo da Vincis erlaubt ein Bewahren der Kräuterkraft in Wasser, sogenanntem Hydrolat und in Öl. Diese Öle gibt es übrigens überall zu kaufen, in den kleinen Fläschchen, die man über ein mit etwas Wasser gefülltes Stövchen tröpfelt.Die Apparatur da Vincis besteht im unteren Teil aus einem Wasserbehälter, der erhitzt wird. Ein darüber liegendes Sieb hält die Kräuter davon ab, ins Wasser zu plumpsen. Der Wasserdampf steigt durch die Kräuter hindurch hoch zur Decke, die wieder mit einem Wasserbehälter gekühlt wird. Es kommt zur Kondensation des mit Essenzen geschwängerten Dampfes. Über ein Kupferröhrchen leitet man das kostbare Gut in Fläschchen.Siehe unsere Grafik oben. Die Destillerie nach Leonardo da Vinci Gleichen Tags werden wir reich beschenkt mit der Destillerie von Leonardo. Die müssen wir natürlich sofort ausprobieren. So landet ein Säcklein Salbei im mittleren Topf, über dem Wasser, unter der kondensierenden Kühlung.Wir sind erstaunt, wie schnell der Vorgang geht. Eine Herdplatte wärmt das Wasser und schon bald tröpfelt Salbei Hydrolat mit Salbeiöl angereichert in unsere Fläschchen.Wir sind verblüfft und freuen uns riesig! Die Destillerie im Einsatz Zum Jahreswechsel lag sehr viel Schnee, was das Kühlen des obersten Topfes leicht machte. Unser Sektkühler wurde flugs umfunktioniert in einen Schneetransporter.Das Wasser zuoberst erwärmt sich. Dazu wird ein Schlauch angebracht, der das warme Wasser in den Kübel daneben leitet. Während des Destillierens von ca. 20 Minuten muss man nur noch Schnee schippen und oben nachfüllen. Fertig.Die Destillerie wird den Sommer 2015 mit frischen Kräuterdüften erfüllen. Aus dem Hydrolat lässt sich auf alt herkömmliche Weise auch Seife herstellen.So blicken wir voller Freude auf die tausend neuen Möglichkeiten!Wir bedanken uns sehr bei der lieben Kursteilnehmerin für dieses wundervolle Geschenk!
09.01.2015 - 13:00:00
https://schamanenstube.com/blog/gesundheit/leonardo-da-vinci-destillerie-09-01-2 ...
 
Depression der Rauhnächte
Die Rauhnächte streifen durch die Strassen Viele Menschen nehmen zu Beginn der Rauhnächte wahr, dass Ihre Unternehmungen, Projekte und Pläne von einer Sinnlosigkeit geprägt sind. Dieser Trugschluss hält gerne Einzug mit den ersten Rauhnächten und formt die Gedanken am Tag. Wenn man das weiss, kann diese Phase der Zeit zwischen den Jahren positiv genutzt werden: die Gedanken spinnen, also warum sich Sorgen machen? - Das geht vorbei. Sinnlosigkeit und Depression Ein ganz besonderes Phänomen zaubern die Rauhnächte zuweilen hervor. In der Zeit zwischen den Jahren schleichen sich gerne Gedanken ein, die den Sinn der eigenen Bestrebungen und Sicherheiten stark hinterfragen. Die Vorbereitungen zu Weihnachten dauern immer lange: verstopfte Städte und Konsum bauen eine Erwartungshaltung auf, dass etwas Grosses käme. Filme zeigen, wie wichtig es ist, zu Weihnachten Liebe und Gemeinschaft zu leben.Was wenn diese Liebe ausfällt oder von so kurzer Dauer ist, wie nur der Weihnachtsabend? Das mag den einen oder anderen enttäuschen: ein gewaltiges Vorspiel für zu wenig Erfüllung - ein Rohrkrepierer.Bei einer Enttäuschung geschieht etwas Merkwürdiges: wir versuchen trotz dem empfundenen Verlust, unseren Stolz fast schon mit den Armen umherringend irgendwo festzumachen. Hier greifen die Rauhnächte: alles, was wir finden, wird mit Makeln behaftet. Aggression und Wut Naja, wir geben zu, auch keine Heiligen zu sein. Den Kirchenlärm von Gähwil übertönt derzeit gerade unser Shake-5 mit AC/DC. Es lässt sich gut schreiben im eigenen Krach... *lach*Unsere Kundschaft verspürt teilweise echte Wut und Aggression in dieser Zeit. Wir nehmen Wut allerdings nicht als etwas wahr, wovor man sich äusserlich zurück ziehen muss, sondern wir hören uns an, wogegen sich die Wehrwesen wehren. Aus unserer prozedualen Gefühlsmathematik heraus wissen wir, dass die Wut ein erster Schritt der Verarbeitung von Verlusten ist. Und wieder: der Verlustglauben zwischen den Jahren ist eine Illusion. Man kann sich ihm hingeben. Aber in ein paar Tagen ist sie verflogen, von selbst. Was hier hilft kann die Selbstkritik sein: "alles Quatsch". Die Freiheit des Quatsches Die Schamanenstube ist aus therapeutischen Gründen in den meisten Fällen gegen die Abgabe von Verantwortung. Aber nicht zu den Rauhnächten: die eigenen Negativ-Gedanken als Quatsch zu bezeichnen, braucht den Aufhänger der Rechtfertigung durch die Rauhnächte. Therapeutisch macht die Abgabe der Verantwortung nur dann Sinn, wenn dieser Akt zur Erhöhung der Lebensqualität führt. Das tut der Ausspruch "alles Quatsch" zu den Rauhnächten. Der Einzug der Geister in die eigenen Gedanken ist wie eine Verführung, sich runter zu machen. In dieser Verführung ist sogar etwas Schönes zu finden: der natürliche Hinzug der Rauhnachts-Geister, irgendwo noch Kraft zu finden. Rein schamanisch gesehen besteht für Fortgeschrittene die Möglichkeit, mit den Geistern über den kalten Boden zu hetzen und dem Lebenstrieb zu fröhnen. Verwerflich? - Ja, absolut. Aber fürs Verständnis dafür, was eigentlich passiert, ist das für einmal spannend. Die Freiheit des Quatsches lässt zu, sich dem wilden Treiben zu entziehen. Niemand holt irgendwo Kraft, wenn diese nicht gegeben wird und sie rund herum eh zur Verfügung steht. Die Natur geht immer den einfachen Weg. Wie jede Pflanze sich den Weg zum besten Sonnenplatz erkämpft, wie jedes Tier sich sein Futter auf direktem Weg erkämpft. Klar, diese Wege können kompliziert werden, die Natur geht dennoch den direkten, einfachen Weg, egal wie kompliziert sich dieser gestalten mag."Alles Quatsch" eröffnet einem die Möglichkeit, vom rauhen Treiben Abstand zu nehmen. Die Zeit zwischen den Jahren kann also für die Faulheit benutzt werden. Ausgedehnte Bäder, ein Fernseh-Tag, ein Nachmittags-Schläfchen... Alles liegt drin. Ist das nicht schön?Man muss sich auch nicht schämen, den Ordnungen der Rauhgeister anheim gefallen zu sein: das ist nur natürlich. Schamanische Reise in die Dunkelheit Pünklich in der ersten Rauhnacht färbt sich der Himmel blutrot und der erste Schnee fällt. Die Erde wird bedeckt, unter dem weissen Mantel versteckt. Ich mache mich auf den Weg. Es ist dunkel in Gähwil und es ist kalt. Bin ich bereit für die Geister der Rauhnächte? - Ein schamanischer Rat wird einberufen: woher der fast perverse Drang, da raus zu gehen? Gibt es selbstzerstörerische Gedanken dabei? - Die kritische Selbstreflektion im Rat zeigt auf, welche Ordnungen sich schon eingeschlichen haben. Alle sind dafür: dieses Jahr leben wir die die Gier und gehen raus. Der Rat beschliesst, mich in dunkle Mäntel, fast schon Fetzen zu kleiden und mein Gesicht zu verzerren.Die Mittelwelt-Reise beginnt im Garten der Schamanenstube. Hier ist nichts, die Kugel der Stube umgibt das Gelände. So reise ich zum Kirchplatz runter und warte.Es geht nicht lange, da nähern sich langgezogene Wesen vom Lütenried her. Sie kommen mir vor, wie junge Heavy-Metaller in innerem Übermut. Mit einem tiefem "Hahahaa" stehe ich auf und schliesse mich ihnen proforma an. Ich spüre sofort inneren Stolz, Überheblichkeit und den Drang, Unfung anzustellen. Wir steigen zusammen auf, hoch über den Kirchtum. Dort sitzt ein Wesen auf dem Kreuz oben, den Rücken gekrümmt, aber die Augen gierig runter Richtung ewiges Baustellen-Dorf Gähwil. Es lauert. Wir umkreisen den Kirchturm in sehr hoher Geschwindigkeit. Da trennen sich auf einmal alle und ich beobachte, wie die Rauhnachtsgeister in die Häuser schiessen. Mit ihren zerlumpten Ärmeln suchen sie die Menschen heim und streichen mit den Spitzen des Stoffes über die Stirnen. Das geht sehr schnell und schon sind die Wesen wieder versammelt. Das wars hier, hier gibt es nichts mehr.Sie machen Zeichen an den Wänden der Baustelle und Häuser, entschwinden durch die Gemäuer und überlassen Gähwil der Stille.Da läutet die Kirchglocke laut: viertelnachzwei. Im Klang des Metalls spüren wir dieselbe überhebliche Kraft, wie die der Geister: der Blick aufs Kreuz zeigt: das Wesen kauert noch da oben.Ich kehre über Umwege zurück in die Geborgenheit der Stube. Die Reise dauerte nicht wirklich lange, obschon viele Eindrücke da waren. Die Wahrnehmung der Heavy-Metal Halbstarken ist sicherlich geformt von mir als Reisender selbst. Wie die Wesen wirklich aussehen, bleibt unklar. Das Gehirn sucht sich bekanntlich die nächst mögliche Form, wie sich etwas einordnen lässt. So ist das Gefühl der Halbstarken entscheidender. Doch begleitet dieses Gefühl im Gegensatz zu eigenen Erfahrungen von aussen betrachtet eine Skrupellosigkeit. Diesen Wesen ist eine andere Ethik Basis für ihr Treiben. Sie folgen ihrem Trieb. Wir teilen selten solche Reisen mit anderen. Sie wirken sehr esoterisch und scheinen nicht zum therapeutischen Schamanismus zu gehören. Die entnommenen Ordnungen bieten dennoch  Möglichkeiten, in den Rauhnächten in der eigenen Kraft zu bleiben: es sind nur Halbstarke, deren Ärmel sich packen lassen, sie weit über die Hügel zu schmeissen. Sie gehen den einfachen Weg.So enden wir die Nacht mit "Hell's Bells", wenn wir schon keine Karten für AC/DC bekommen haben.*heul*
26.12.2014 - 13:00:00
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