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Hinzugefügt am 03.01.2013 - 17:42:33 von NLP-Zentrum Berlin
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Der Priming Effekt - Teil I
Wie wir von Vorhergehendem beeinflusst werden Sind unsere Gedanken und Urteile, die wir Tag für Tag fällen, nur von unserer bewussten Entscheidung abhängig oder werden sie womöglich in hohem Maße von außen beeinflusst? Kann es sein, dass das Gewicht einer Einkaufstasche uns dazu bringt, dass wir Nährwertangaben auf Lebensmitteln eine größere Bedeutung beimessen? Und kann die Temperatur eines Getränkes unsere Sympathie für eine unbekannte Person beeinflussen? Verändert die Härte eines Stuhls unsere Kompromissbereitschaft in Verhandlungen? Steigt die Bereitschaft hohe Kaufpreise zu akzeptieren, wenn zuvor, vielleicht in einem ganz anderen Zusammenhang, große Zahlen genannt wurden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die Priming-Forschung. Der Priming-Effekt ist ein Phänomen, das nicht nur Sozialpsychologen seit mehreren Jahrzehnten fasziniert. Zahlreiche spannende Versuche aus der Priming-Forschung zeigen, dass Ideen und Beurteilungen maßgeblich durch unterschwellige Reize beeinflusst werden.  Was ist Priming? Der Begriff Priming lässt sich mit „vorbereiten“ übersetzen. Gemeint ist damit, dass ein erster Reiz (Prime), der durch das menschliche Gehirn aufgenommen wird, die Interpretation bzw. die Reaktion auf darauf folgende Reize maßgeblich beeinflusst. Das heißt der Prime aktiviert ein Assoziationsfeld, mit dem das danach Folgende, in Verbindung gebracht wird. Das ist ein extrem wichtiger Punkt. Gedanken, Emotionen und Handlungen werden nicht kontextlos, gleichsam aus dem Nichts, erzeugt, sondern sie beziehen sich auf Vorhergehendes. Nur ist uns oft die Verbindung mit dem Vorhergehenden nicht bewusst. Als Priming-Reize kommen Reize auf allen Sinneskanälen in Frage wie z.B. Bilder, Worte, taktile Empfindungen oder Gerüche, doch auch Gedanken und Erinnerungen. Veranschaulichen lässt sich dieses Phänomen an folgendem Fragetrick: Klaus stellt Peter eine Reihe von Fragen, auf die dieser möglichst schnell antworten soll. Klaus: Welche Farbe hat der Schnee? Peter: Weiß natürlich. Klaus: Welche Farbe hat die Wand? Peter: Auch weiß. Klaus: Welche Farbe haben die Wolken? Peter: Weiß. Klaus: Was trinkt die Kuh? Peter: Milch. Falsche Antwort! Obwohl Peter möglicherweise bereits geahnt hat, dass er durch die Fragen nach der Farbe Weiß in die Irre geführt werden sollte, kam auf die letzte Frage die Antwort „Milch“ wie aus der Pistole geschossen. Jeder Mensch weiß, dass Kühe, wie alle Säugetiere, nur in den ersten Monaten Milch trinken. Durch die Beschäftigung mit der Farbe Weiß wurde die falsche Antwort jedoch auf unbewusster Ebene vorbereitet. Durch diese Art des Vorbereitens lassen sich nicht nur spontane Antworten, sondern auch Urteile und Handlungen beeinflussen, wie durch zahlreiche sozialpsychologische Experimente nachgewiesen wurde. Erklärungsmodelle Für den Priming-Effekt gibt es mehrere Erklärungsmodelle. Die gängigsten Modelle gehen davon aus, dass durch den Priming-Reiz bestimmte netzwerkartige Strukturen im Gehirn aktiviert werden, die mit diesem Reiz in Verbindung stehen. Im oben genannten Beispiel wäre dies alles, was weiß ist. Bei der Wahrnehmung späterer Reize werden durch die Aktivierung dieser Netzwerkstrukturen Interpretationen bevorzugt, die mit der Interpretation des ersten Reizes in Verbindung stehen. Andere Interpretationen werden dagegen gehemmt. Da Milch weißer ist als Wasser und darüber hinaus vortrefflich zur Kuh passt, drängt sich die falsche Antwort somit förmlich auf. Da der Priming-Effekt auf unbewusster Ebene stattfindet, haben wir den Eindruck, dass unsere durch den Reiz beeinflussten Wahrnehmungen und Handlungen auf unseren eigenen Ideen basieren - vor allem dann, wenn der Priming-Reiz nicht bewusst als solcher wahrgenommen wurde. Zahlreiche, teilweise sehr überraschende wissenschaftliche Studien haben sich mit dem Priming-Effekt auseinander gesetzt. So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass sich durch Priming Urteile beeinflussen lassen, die sich Versuchspersonen über einen anderen Menschen machen. Ist Donald selbstsicher oder arrogant? Eine der ältesten und prominentesten Studien stammt bereits aus dem Jahr 1977. Hierbei wurde ein Teil der Probanden mit positiven Wörtern „geprimt“, der andere Teil mit negativen Wörtern. Die Versuchspersonen gingen davon aus, dass es sich hierbei um einen Wahrnehmungstest handelte. Im Anschluss daran, wurden die Probanden darum gebeten, an einer weiteren, von dem ersten Test vermeintlich unabhängigen Studie teilzunehmen. Hierbei erhielten sie die Beschreibung einer Person Namens Donald, deren Verhalten in dieser Beschreibung auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert werden konnte. Hierbei zeigte sich, dass die mit positiven Wörtern geprimten Versuchspersonen eher dazu tendierten, Donalds Verhalten beispielsweise als „abenteuerlustig“ und „selbstsicher“ zu interpretieren. Die mit negativen Wörtern geprimten Probanden dagegen neigten eher dazu, ihn mit Attributen wie „leichtsinnig“ oder sogar „überheblich“ zu beschreiben. Higgins, E. T., Rholes, W. S., & Jones C. R.: Category accessibility and impression formation. Journal of Experimental Social Psychology. 1977 - Quelle Schwere Lasten machen uns ernster und geben Nährwertangaben mehr Bedeutung Eine andere Studie an der Universität Honkong und der National University of Singapore untersuchte, wie der Priming-Effekt einen Einfluss darauf haben kann, welchen Wert Personen bestimmten Fragen beimessen. Ein Teil der Probanden musste zuvor schwere Einkaufstaschen tragen, während den Personen der anderen Gruppe Taschen mit leeren Plastikflaschen an die Hand gegeben wurde. Beide Versuchsgruppen waren in dem Glauben, in der Studie ginge es darum, wie viel Gewicht Konsumenten bereit sind zu tragen. Im Anschluss daran sollten beide Gruppen Fragen beantworten, in denen es darum ging, welchen Wert sie unterschiedlichen Dingen beimessen. Auch in diesem Experiment wurde den Versuchspersonen bewusst vorenthalten, dass diese Fragen mit dem vorangegangenen Versuch in Beziehung standen. So wurden sie beispielsweise gefragt, für wie wichtig sie es erachteten, dass Lebensmittelprodukte mit Nährwertangaben versehen sind oder wie wichtig es ist, die eigene Meinung öffentlich zu äußern. Die Probanden, die zuvor schwer zu tragen hatten, maßen diesen Fragen eine größere Wichtigkeit bei als die Kontrollgruppe. In weiteren Versuchen wurde darüber hinaus deutlich, dass es keinen Unterschied machte, ob die Versuchspersonen das Gewicht wirklich körperlich zu tragen hatten, oder ob ihnen das Gewicht lediglich mit Worten suggeriert wurde. Meng Zhang & Xiuping Li: From Physical Weight to Psychological Significance. The Contribution of Semantic Activations. Journal of Consumer Research. April 2012 - Quelle Priming und die Entdeckung der Langsamkeit Eine weitere vielzitierte Studie hat gezeigt, dass durch Priming nicht nur die Wahrnehmung und die Einstellung von Personen beeinflusst werden kann, sondern auch deren unbewusstes Verhalten. Es ist vorab zu erwähnen, dass die Ergebnisse dieses als „Florida-Effekt“ bekannten Experiments in einem Jahrzehnte späteren Versuchsaufbau nicht reproduziert werden konnten. Andere, ähnlich aufgebaute Versuche konnten dagegen vergleichbare Effekte bestätigen. Die eine Gruppe Versuchspersonen aus dem Florida-Experiment wurden mit Wörtern geprimt, die sich auf Stereotype älterer Menschen bezogen, wie z.B. verwirrt, einsam, alt, grau, Florida, Rente etc. Wobei Stereotype, die sich direkt auf die für ältere Menschen übliche Langsamkeit bezogen, bewusst vermieden wurden. Die Versuchspersonen einer anderen Gruppe wurden mit neutralen Wörtern geprimt. Die Versuchspersonen erhielten hierbei dann die Aufgabe, aus einzelnen Wörtern Sätze zu konstruieren. Was die Versuchspersonen nicht wussten, war, dass ihre Gehgeschwindigkeit vor und nach dieser Aufgabenstellung gemessen wurde. Als Ergebnis zeigte sich, dass die Versuchspersonen beim Verlassen des Versuchsraums signifikant langsamer gingen als zuvor, während bei einer Kontrollgruppe, die zuvor mit neutralen Wörtern geprimt worden war, kein signifikanter Unterschied gemessen werden konnte. Bargh, J. A., Chen, M. & Burrows: Automaticity of social behavior. Direct effect of trait construct and sterotype activation on action. Journal of Personality and Social Psychology. 1996 Im Jahr 2006 zeigte eine Studie an der Universität Köln, dass der Florida-Effekt auch in die andere Richtung funktioniert. Die Probanden wurden hierbei angehalten, sich in einer für ältere Menschen charakteristischen Art und Weise langsam zu bewegen. Hierbei stellte sich heraus, dass es diesen Personen verglichen mit einer Kontrollgruppe deutlich leichter fiel, sich für das Alter stereotype Wörter zu merken, die sie während des Experiments über Kopfhörer wahrgenommen hatten. Hierbei handelte es sich um die deutschen Übersetzungen der Wörter, die bereits im Florida-Experiment verwendet worden waren. Thomas Mussweiler: Doing Is for Thinking! Stereotype Activation by Stereotypic Movements. Psychological Science 17, 2006, S. 17-21 Auch Erfolg lässt sich primen Durch Priming lässt sich auch die Kreativität und die Leistungsfähigkeit erhöhen. In einer Studie von Prof. Alexander D. Stajkovic an der University of Wisconsin—Madison wurden Teilnehmer aufgefordert, aus einzelnen Wörtern möglichst viele unterschiedliche Sätze zu bilden. Einer Gruppe wurden hierbei Erfolgswörter wie „gewinnen“, „erfolgreich sein“, „Wettkampf“ vorgelegt. Eine Kontrollgruppe erhielt für die gleiche Aufgabe dagegen neutrale Wörter wie „Schildkröte“, „grün“, „Lampe“. Im Anschluss wurde den Teilnehmern beiläufig eine weitere Aufgabe gegeben, unter dem Eindruck, dass diese nichts mit der eigentlichen Studie zu tun hätte. Hierbei handelte es sich um eine Kreativitätsaufgabe, in der es darum ging, aus einem Stück Draht möglichst viele unterschiedliche Dinge zu entwickeln. Hierbei zeigte sich, dass die Gruppe, die durch die Erfolgswörter geprimt worden war, erheblich bessere Ergebnisse erzielte. Alexander D. Stajkovic, Edwin A. Locke, Eden S. Blair: A First Examination of the Relationships Between Primed Subconscious Goals, Assigned Conscious Goals, and Task Performance. Journal of Applied Psychology 91, 2006, S. 1172-1180  Apple sticht IBM Priming funktioniert auch, wenn der Priming-Reiz nicht mit dem Bewusstsein wahrgenommen wird. In einer Studie an der Duke University in Kanada erhielten 341 Studenten eine Aufgabe, von der sie dachten, es handle sich um einen Test der Sehschärfe. Während des Versuchs wurde einer Gruppe das Apple Logo in Sequenzen eingeblendet, die so kurz waren, dass der bewusste Verstand dies nicht wahrnehmen konnte. Einer anderen Gruppe wurde auf die gleiche Art und Weise das Logo von IBM eingeblendet. Im Anschluss daran nahmen die beiden Gruppen an einem Kreativitätstest teil. Es stellte sich heraus, dass die Personen, die auf unbewusster Ebene durch das Apple Logo geprimt wurden, erheblich mehr Ergebnisse erzielten, die darüber hinaus von unabhängigen Gutachtern als besser gewertet wurden. Um zu überprüfen, ob der Reiz wirklich nicht bewusst wahrgenommen wurde, haben die Experimentatoren den Versuchspersonen 100 Dollar geboten, wenn sie sagen konnten, welches Firmenzeichen auf dem Bildschirm geflasht wurde. Keiner von ihnen konnte es sagen! - Quelle Aus den Ergebnissen der Priming-Forschung lässt sich klar sagen, dass wir jeden Tag unzählige Male geprimt werden und selbst regelmäßig andere Menschen primen, ohne es bewusst zu bemerken. Nicht nur unsere Glaubenssätze sind zum größten Teil nicht bewusst gewählt, unsere Sichtweisen und Handlungen sind auch noch maßgeblich von zuvor - bewusst oder unbewusst - Wahrgenommenem beeinflusst. Priming ist weder gut noch schlecht, es existiert einfach. Es ist ein Phänomen, das beschreibt, wie zuvor Wahrgenommenes unsere folgende Wahrnehmung und unser Denken beeinflusst. Es ist ein nützlicher Algorithmus, der blitzschnell Dinge in einen Zusammenhang bringt und dabei Vorhergehendes mit einbezieht. Wir können davon ausgehen, dass unser Verstand ohne diesen Effekt erheblich langsamer arbeiten würde. Den daraus resultierenden Nachteil der Beeinflussbarkeit durch Vorhergegangenes, müssen wir hierbei wohl in Kauf nehmen. Oder wir nutzen ihn, um ein schöneres Leben zu leben… Es lohnt sich also, sich mit Priming auseinanderzusetzen, vor allem dann, wenn wir bewusst eine möglichst freie Entscheidung treffen oder Situationen positiv beeinflussen wollen. Vor allem aber ist es entscheidend, welche Primes wir selbst bewusst in unser Leben holen, um unsere Wahrnehmung und unser Verhalten auf Ziele und Lösungen auszurichten, anstatt auf Hindernisse und Probleme.Im nächsten Blog-Artikel werden wir uns mit einigen weiteren spannenden Experimenten beschäftigen, um uns dann im dritten Artikel den vielfältigen praktischen Anwendungsmöglichkeiten zu widmen.
20.12.2014 - 03:37:24
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Glaubenssätze einfach verändern
Glaubenssätze auflösen mit dem Lefkoe Belief Prozess Glaubenssätze machen unser Leben „enger und kleiner“. Sie zeigen uns aus der Welt unbegrenzter Möglichkeiten nur einen kleinen Ausschnitt. In vielen Fällen ist das eine nützliche Reduktion der Welt. Manchmal allerdings halten uns diese Glaubenssätze davon ab, ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu leben. Da wir die meisten unserer Glaubenssätze nicht bewusst gewählt haben, lohnt es sich, hier eine Inventur zu machen und insbesondere auf folgende Aspekte zu schauen: Welche Glaubenssätze unterstützen mich? Welche halten mich davon ab, so zu leben, wie ich es möchte? Und welche Glaubenssätze würden gut für  mich sein? Heute möchte ich euch eine erstaunlich effektive Methode zum Auflösen einschränkender Glaubenssätze vorstellen – die Lefkoe Methode. Der Lefkoe Belief Prozess Diese in NLP Kreisen noch weitgehend unbekannte - jedoch äußerst effektive – Methode, Glaubenssätze aufzulösen, wurde von Morty Lefkoe in Kalifornien entwickelt. Unter dem Begriff „Lefkoe Methode“ fasst er einige sehr effektive Interventionen zusammen, darunter sein Hauptformat, den "Lefkoe Belief Prozess". Das Besondere an seinem Format ist die extrem hohe, messbare Erfolgsrate und die geringe Dauer von weniger als 20 Minuten pro Glaubenssatz. Hinzu kommt, dass der Klient kaum Voraussetzungen benötigt, damit die Methode bei ihm funktioniert. Er muss zu Beginn nicht einmal in einem ressourcevollen Zustand sein, damit er seinen Glaubenssatz auflösen kann. Wichtig ist jedoch, dass der Glaubenssatz in einer konkreten Situation geprägt wurde. Die 6 Schritte des Lefkoe Belief Prozess Glaubenssatz testen Prägungsereignis finden Alternative Erklärungen finden Der Video-Test Der Besuch der Fee Glaubenssatz erneut testen Schritt 1: Test & kalibrieren Am Anfang wird zunächst festgestellt, ob der Klient den Glaubenssatz hat. Das kannst du durch ein paar einfache Tests herausfinden. „Sprich den Satz einmal laut aus, fühlt er sich wahr an?“  „Vergleiche das Gefühl deines Satzes mit dem Satz „Ich bin eine blaue Banane.“ oder einer anderen Sache, die definitiv Unsinn ist. Wenn sich das Gefühl zu beiden Sätzen stark unterscheidet, spricht es dafür, dass er den Glaubenssatz hast.  Frage den Klienten: „Auf einer Skala von 0 (nicht wahr) bis 10 (absolut wahr) - Wie wahr ist der Satz?“ Ist das Ergebnis größer gleich 1, hat er vermutlich etwas von dem Glaubenssatz.  Bei vielen sog. Identitäts-Glaubenssätzen (Sätze, die mit „Ich“ beginnen“) funktioniert auch folgender Test sehr gut: „Stelle dir vor in der morgigen Zeitung wird ganz groß gedruckt stehen: [Glaubenssatz (in der dritten Person)] (z.B. Sonja ist nicht liebenswert). Reagiert der Klient emotional betroffen, hat er den Glaubenssatz mit hoher Wahrscheinlichkeit.  Schritt 2: Prägungsereignis finden Viele der wichtigen Glaubenssätze wurden in der Interaktion mit Eltern bzw. anderen wichtigen Personen in den ersten 10 Lebensjahren gebildet. Es handelt sich bei einem Glaubenssatz in der Regel um eine emotionale Lernerfahrung. Also geht es in diesem Schritt darum, den Klienten zu fragen: „Wann hast du dich zum ersten Mal so gefühlt?“ oder „Woher weißt du, dass es wahr ist? Wo hast du das zum ersten Mal gelernt?“. Die Antwort sollte eine spezifische Szene beinhalten. Meist auch eine Verhaltensweise eines anderen wichtigen Menschen (z.B. X war enttäuscht von mir.) Schritt 3: Alternative Erklärungen finden (Reframing) Bei einem Glaubenssatz handelt es sich oft um generalisierte Interpretationen aus konkreten Ereignissen. In diesem Schritt geht es darum, dem Klienten zu zeigen, dass sein Glaubenssatz nur eine mögliche Interpretation dieses Ereignisses darstellt und dass es viele andere Interpretationen geben kann, die das Ereignis genauso plausibel erklären bzw. die Interpretation des Klienten sogar ausschließen würden, wenn sie wahr wären. Mit jedem Reframing bzw. jeder alternativen Erklärung oder Interpretation des Prägungsereignisses wird der generalisierte Wahrheitsgehalt des Glaubenssatzes mehr und mehr ausgeschlossen. Am Ende wird der Klient gefragt „Ist dein Glaubenssatz (z.B. „Ich bin nicht gut genug.“) die einzige mögliche Wahrheit oder eine mögliche Wahrheit von vielen?“ Der Klient wird hier normalerweise antworten „Eine Wahrheit von vielen“. Damit weicht er, vielleicht zum ersten Mal, diesen „Glauben“ auf. Ein erster Zweifel ist gesetzt. Schritt 4: Video-Test Hier geht es darum zu verstehen, dass man den Glaubenssatz als Kind nicht draußen in der Realität „gefunden“ hat, sondern diesen Satz im Inneren erzeugt hat. Hierzu wird der Klient gefragt: „Stell dir vor, das Prägungsereignis wäre damals auf Video aufgenommen worden. Was würden die Zuschauer heute auf der Aufzeichnung sehen?“ Nach der Beschreibung der Aufzeichnung, durch den Klienten, wird dieser weiter befragt: „Wären alle Zuschauer sich einig, dass dies alles auf der Aufzeichnung zu sehen ist?“ Der Klient antwortet dann üblicherweise mit „Ja“. Jetzt kommt die entscheidende Frage: „Sehen die Zuschauer mit ihren Augen auch auf der Aufzeichnung deinen Glaubenssatz? (z.B. „Ich bin nicht gut genug“ oder „...dass das Kind nicht gut genug ist“.) Hier stellt der Klient üblicherweise fest - und das ist der wichtige Schritt - dass der Satz nicht zu sehen ist. Manchmal kommt es dennoch vor, dass der Klient glaubt den Satz gesehen zu haben. Hier kann der Klient gefragt werden: „Ist auf der Aufzeichnung des Ereignisses die Zukunft zu sehen? Ist dort auch zu sehen, dass du auch in Zukunft nicht gut genug sein wirst?“ oder „Sind dort alle Menschen zu sehen und ist dort klar zu erkennen, dass du für alle Menschen auf der Welt nicht gut genug bist?“. Der Klient erkennt üblicherweise an dieser Stelle, dass er sich den Glaubenssatz ausgedacht hat. Der Glaubenssatz war eine mögliche Erklärung für etwas, das in der Vergangenheit passiert ist und sehr unangenehm war – aber er ist nicht wahr und schon gar nicht in seiner generalisierten Form. „Wenn du den Glaubenssatz also nicht in diesem Ereignis/in jenem Raum gesehen hast, wo war also der Glaubenssatz dein Leben lang?“ Der Klient antwortet gewöhnlich: „In meinem Kopf“. Schritt 5: Integrationstrance - Der Besuch der Fee Dieser Schritt stellt den letzten entscheidenden Baustein dar, den Glaubenssatz aufzulösen und kombiniert hierfür die NLP Konzepte Timeline, Mentor und Reframing.Die Struktur der Intervention ist diese: „Stell dir vor, 10 Minuten bevor [das Ereignis] geschieht, bemerkst du, dass eine kleine Fee (Elfe, ...) auf deiner Schulter sitzt, mit Glitzerkleid und kleinen Flügeln. Sie ist ganz aufgeregt und flüstert dir etwas ins Ohr. Sie sagt: In 10 Minuten wirst du etwas tun und [Name und Beschreibung der Reaktion der Anderen]. Und du könntest denken [die bisher abgeleitete Erklärung]. Aber das sollst du dann nicht denken, denn es stimmt nicht. [eine neue Erklärung]. Wisse das, wenn es gleich geschieht… Es geschieht jetzt... Was ist jetzt anders?“ Zwei Beispiel: „Stell dir vor, 10 Minuten bevor dein Vater dich zum ersten Mal kritisiert hat, bemerkst du, dass eine kleine Fee auf deiner Schulter sitzt, mit Glitzerkleid und kleinen Flügeln. Sie ist aufgeregt und flüstert dir ins Ohr: ‚In 10 Minuten wirst du etwas tun und dein Vater wird dich dafür kritisieren und du könntest denken er tut es, weil du nicht gut genug bist, aber das sollst du dann nicht denken, denn es stimmt nicht. Er kritisiert dich, weil er dir was beibringen will. Er will seine Erfahrung an dich weitergeben, damit du es leichter haben sollst im Leben als er.‘ Es geschieht…“ Oder: „Er kritisiert dich, weil er vergessen hat, dass du noch ein Kind bist. Er hat viel zu hohe Erwartungen an ein Kind deines Alters und nicht weil du nicht gut genug bist. Wisse das, wenn es in 10 Minuten geschieht. Nun spule vor und erlebe, wie er dich kritisiert. Was ist jetzt anders, wie fühlst du dich und was denkst du gerade?“ Nachdem die ersten Schritte dem Ressourceaufbau dienten, ist es nun wichtig, dass der Klient im vorgestellten Prägungsereignis in einem ressourcevollen Zustand bleibt. So kann er das Ereignis in der Weise interpretieren, wie die Fee ihm das gesagt hat. Zwischentest:„Also, bevor du denn Ereignissen Bedeutung gegeben hast, welche Bedeutung hatten die Ereignisse?“ und „Wenn du den Ereignissen eine andere Bedeutung gegeben hättest, hättest du dann andere Gefühle gehabt?“„Und wenn du es damals nicht gefühlt hättest, würdest du es heute fühlen?“... Übliche Antwort: „Nein!“ Schritt 6: Test & Abschluss Am Ende wird wieder getestet, ob sich der Glaubenssatz für den Klienten wahr anfühlt.(Ablauf wie Schritt 1) Ist ein Glaubenssatz einmal wirklich als Irrtum erkannt und im wahrsten Sinne des Wortes neutralisiert, kehrt er nicht wieder zurück. Es ist wie mit dem Weihnachtsmann: Einmal entlarvt als Onkel Otto, geht man ihm nicht mehr auf den "Leim". Der Lefkoe Belief Prozess funktioniert relativ einfach. Dennoch sind Übung und Training wichtig, um sicher und effektiv mit ihm arbeiten zu können.Ich wünsche dir viel Erfolg beim Glaubenssatzneutralisieren!
25.11.2014 - 16:34:19
https://nlp-zentrum-berlin.de/infothek/nlp-psychologie-blog/item/glaubenssaetze- ...
 
3½ Schritte zum Glück
Der Weg zum Glück beginnt mit einer Entscheidung Es gibt 2 grundsätzliche Wege zum Glück: den Weg des Künstlers und den Weg des Strategen. Der Künstler richtet sein Leben nach dem Motto „Go with the Flow!“ aus. Er genießt den Tag und tut, was sich gerade gut anfühlt. Was Schwierigkeiten macht, lässt er los. Ohne größere Pläne nutzt und genießt er die Möglichkeiten des Augenblicks - heute hier, morgen dort. Ganz anders der Stratege, er überlegt, was ihn glücklich macht und kümmert sich dann ganz gezielt darum, dies in sein Leben zu bringen. Orte, Menschen, Tätigkeiten wählt er so aus, wie es für ihn richtig ist und wenn es Glaubenssätze gibt, die ihn aufhalten, kümmert er sich darum diese zu verändern.Jeder dieser Wege ist für sich genommen unvollkommen und wird nur durch den Anderen vollkommen. Ähnlich wie bei dem Yin/Yang ergänzen sich beide und sind zu verschiedenen Zeiten verschieden aktiv. So gibt es immer wieder Zeiten, in denen unklar ist, wo es hingehen soll. Das sind Momente, in denen man ins fließen kommen sollte. Aus dem Fluss der Möglichkeiten, das nehmen, was gerade gut oder richtig erscheint. Wenn aber deutlich wird, wo es langgeht, dann ist es Zeit aus dem Fluss zu steigen und den eigenen Weg einzuschlagen. Jetzt weiter im angenehmen Wasser zu treiben würde bedeuten, eine wichtige Gelegenheit vorbeiziehen zu lassen. Der Künstler wird nun zum Strategen, der sein Glück selbst in die Hand nimmt und PERMA kann ihm dabei die Richtung weisen. PERMA In der positiven Psychologie misst man Glück an 5 Kriterien, die zu dem Akronym PERMA zusammengefasst werden. Es lohnt sich diese 5 Einflussfaktoren im Auge zu behalten. Positive Emotions - Gute Gefühle Engagement - Im Flow sein, die eigenen Stärken leben Relationship - Wohltuende und inspirierende Beziehungen Meaning - Sinn im Leben und in dem, was man tut Accomplishment - Etwas verändern und erreichen  Stell dir vor du hättest 5 Skalen, jeweils von 1 bis 10, wo genau stehst du bei jeder Skala und wo willst du hin? Die Set Point Theorie des Glücksempfindens Aus Studien mit Lottogewinnern ist bekannt, dass sie 1-2 Jahren nach dem Gewinn wieder so zufrieden oder glücklich sind, wie vor dem Gewinn. Aus Beobachtungen wie diesen, leitete man die Set Point Theorie ab. Diese besagt, dass es für jeden Menschen einen festgelegten mittleren Glückslevel gibt, bei manchen mehr bei anderen weniger - und die Emotionen eines Menschen schwanken um diesen individuellen Glückslevel. Aus Ergebnissen der Forschung mit eineiigen Zwillingen, die nach der Geburt getrennt wurden, wurde außerdem die Theorie abgeleitet, dass die Fähigkeit Glück zu empfinden zu einem großen Anteil genetisch (etwa 50%) bedingt ist. Hinzu kommt ein kleiner Anteil, der von der Umwelt abhängt (10%) und der Einfluss, den das selbstgewählte Verhalten (40%) auf das Glücksempfinden hat. Diese Theorie, so plausibel sie erscheint, ist nach meiner Beobachtung nur auf Menschen anwendbar, die nicht gezielt an sich arbeiten. Das Potential eines Menschen ist enorm und wenn man an diesem arbeitet, kann man sehr viel verändern. Ohne gezielte Entwicklung der Fähigkeit, Glück zu empfinden, mag dieses Empfinden genetisch stark determiniert ist. Doch durch gezielte Nutzung der Neuroplastizität – in diesem Fall die Möglichkeit selbstgewählt, wesentliche Strategien des Gehirns zu verändern - ist man in der Lage die genetische Determination zu überschreiben und den Glückslevel Set Point deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Es gibt nur zwei Bedingungen zur Erhöhung deines Glücks-Set-Points es muss dir wirklich wichtig sein und  du musst wissen, wie es geht (ein paar Tipps dafür findest du in diesem Artikel) Die 3 ½ Schritte zum Glück Deinen Glücks-Set-Point kannst du, wie gesagt selber festlegen. Der Glücks-Set-Point ist eine Art Gewohnheit und Gewohnheiten kann man verändern. Der Weg dazu folgt einer einfachen Struktur: Entscheiden – Planen – Umsetzen – Nachsteuern. 1. Entscheiden Am Anfang steht immer eine Entscheidung. In diesem Fall ist es die Entscheidung für dein Glück! Du kannst dein Glück dem Zufall überlassen  in Tätigkeiten und Erlebnissen suchen, die dir gute Gefühle machen  in einer grundlegenden Haltung von dir finden  Eine Mischung aus Tätigkeiten, Erlebnissen und Haltung ist eine gute Herangehensweise. Das wichtigste aber ist, sich zu entscheiden! Es geht nicht darum, diesen Text zu lesen und zu wissen, was zu tun wäre - sondern darum, eine echte Entscheidung zu treffen und dein Glück über das zu stellen, was andere von dir denken oder von dir wollen. Wenn du diese Entscheidung wirklich getroffen hast, ist es Zeit für den nächsten Schritt. 2. Planen Was ist dein optimales PERMA? Was fühlt sich gut an, wann bist du im Flow, wer tut dir wirklich gut, was ist dein Sinn im Leben und was möchtest du in dieser Welt verändern? Lass dich dabei von deinen Visionen und nicht von deiner Angst leiten. Was bedeutet dir wirklich etwas? Eine Antwort auf einige der Fragen, findest du in der Beschäftigung mit den Big Five.Indirekt in PERMA sind drei Aspekte enthalten, die besonders bedeutsam für Glück sind und das sind Dankbarkeit, Achtsamkeit und Vertrauen. Diese drei Aspekte richten sich auf die drei Zeiten Vergangenheit (Dankbarkeit), Gegenwart (Achtsamkeit) und Zukunft (Vertrauen). Bist du dankbar für dein Leben, spürst du dich und hast du Vertrauen in die Zukunft? Falls da noch Potential ist, arbeite damit. Es gibt viele Methoden mit denen du an dir arbeiten kannst oder nimm dir einen Coach. Geld und Zeit sind in der Arbeit mit deiner inneren Haltung und deinen Glaubenssätzen gut angelegt. Die Frage ist: WER und WIE willst du sein und WAS bist du bereit dafür zu tun? 3. Umsetzen Nun brauchst du nur noch Stück für Stück deinen Plan umsetzen. Wusstest du, dass die meisten Ziele deswegen nicht erreicht werden, weil Menschen zu früh aufgeben. Scheitern ist eine Entscheidung, kein Ereignis! Wenn du etwas Großes in deinem Leben erreichen möchtest und sei es nur glücklich zu sein, dann ist es relativ wahrscheinlich, dass irgendwer etwas dagegen hat und versuchen wird dich davon abzubringen. Aber das ist kein Grund aufzugeben, sondern ein Grund weiterzumachen. 3½. Nachsteuern Natürlich lernen wir alle dazu, Pläne können sich durch neue Möglichkeiten und Ereignisse verändern. Hier gilt es geeignete Entscheidungen zu treffen (Plan aus Schritt 2 anpassen) und weiter zu machen (also Schritt 3). Jeder Mensch kann glücklich sein, es ist nur eine Frage der Entscheidung und der konsequenten Umsetzung. Manchmal verläuft man sich oder weiß gerade nicht, wohin es gehen soll, dann kann es gut sein, eine Weile den Weg des Künstlers zu gehen. Bis dann ein Gefühl kommt und man ahnt, wo es hingehen soll, dann ist es Zeit die 3 ½ Schritte zum Glück zu gehen. Der erste Schritt ist eine bewusste Entscheidung für das Glück – vielleicht ist jetzt, ein guter Moment für diesen Schritt!
23.06.2013 - 21:54:20
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Big five for life
Was wirklich zählt im Leben Das Konzept für diesen Artikel stammt von John Strelecky. Es geht um den „Zweck der Existenz“ (ZDE), die BIG FIVE im Leben, eine Reise, einen Museumstag und darum, das Ende zuerst zu schreiben. Es geht um das, was wesentlich ist im Leben. Was möchtest du in deinem Leben getan, gesehen oder erlebt haben? Warum bist du hier? Wer darauf eine Antwort hat, lebt sein Leben ganz anders, als jemand, der sich irgendwie durchschlägt - ohne Richtung und ohne klares Ziel. Es lohnt sich, diesen Dingen etwas Zeit zu widmen und seinen ZDE und seine BIG FIVE zu finden. Doch beginnen wir zunächst mit dem Ende… Das Ende zuerst schreiben John Strelecky empfiehlt: Man sollte das Ende zuerst schreiben. Immer. Man sollte damit anfangen so zu leben und sein Leben so zu gestalten, dass man eines Tages aufwacht und tief in seinem Inneren spürt, dass es in Ordnung wäre, wenn man an diesem Tag sterben würde. Nicht weil man sterben wollte, sondern weil man wirklich gelebt hat - weil man das Leben gelebt hat, für das man geboren wurde. Angst vor dem Tod haben Menschen, die nicht wirklich gelebt haben, die glauben, da müsste noch was kommen. Schreibe immer den Schluss zuerst, im Großen wie im Kleinen. Was möchtest du in deinem Leben erlebt, gesehen oder gemacht haben? Und, was möchtest du heute erlebt, gesehen oder gemacht haben? Und, was soll das Ergebnis des Meetings nachher sein, wie möchtest du dich und wie sollen die anderen sich fühlen? „Entweder wir schreiben den Schluss, den wir uns wünschen und gestalten unser Leben so, dass wir dieses Ziel erreichen oder wir leben die Geschichte eines anderen und erleben dann ein Ende, das im Vergleich zu dem Schluss, den wir für uns selbst geschrieben hätten, ein blasser Abglanz ist… so einfach ist es.“ - John Strelecky Die BIG FIVE Die BIG FIVE sind ursprünglich die fünf Tierarten, die ein Safaritourist auf seiner Reise gesehen haben sollte, damit seine Reise für ihn ein voller Erfolg war - Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. John Strelecky übertrug dieses Konzept auf das Leben. Er fragte: Welche fünf Dinge willst du in deinem Leben erlebt, gesehen oder getan haben, damit du am Ende deines Lebens sagen kannst, dieses Leben hat sich gelohnt - es ist nichts Wesentliches offen geblieben. Der ZDE (Zweck der Existenz) Der ZDE ist die Antwort auf die Frage: „Warum bist du hier?“ Damit ist der ZDE das übergeordnete Ganze, dem sich ein Leben, das sich lohnt, unterordnet. Jeder Mensch hat seinen eigenen ZDE. Manchmal ist es nicht einfach seinen ZDE zu finden, vor allem, wenn man sich diese Frage vielleicht nie zuvor gestellt hat. Und vielleicht dauert es Wochen oder Monate… Aber wenn man ihn gefunden hat, weiß man worum es im Leben geht und man weiß, was zu tun ist. Die Reise Das vierte wichtige Konzept von dem ich schreiben möchte, ist die Metapher der Reise. Jeder Mensch ist auf einer Reise und im besten Fall ist er auf einer Reise zu seinen BIG FIVE, um seinen ZDE zu erfüllen. Nun gibt es Menschen deren ZDE’s zusammenpassen und vielleicht sogar ähnliche BIG FIVE. Wenn sie gemeinsam reisen, können sie sich gegenseitig unterstützen bei dem, was ihnen wirklich etwas bedeutet im Leben. Wogegen Menschen mit völlig verschiedenen ZDE’s eher nicht zusammen reisen sollten, da sich diese vermutlich gegenseitig bremsen würden. Ist heute ein guter Museumstag? Was wäre, wenn jeder Tag in deinem Leben und jeder Moment aufgezeichnet würde? Wie du dich gefühlt hast, was du gemacht hast, mit welchen Menschen du zu tun hattest, wie du deine Zeit verbracht hast. Und am Ende deines Lebens würde ein Museum errichtet, mit dem Ziel dein Leben exakt so zu zeigen, wie du es erlebt hast. Ganz gleich, ob du 80 Prozent deines Lebens Dinge gemacht hast, die dir Spaß gemacht haben oder 80 Prozent mit lästigen Pflichten oder Ärger verbracht hast, es wären 80 Prozent deines Museums damit gefüllt.Wie wäre es, am Ende deines Lebens durch dieses Museum zu gehen? Die Videos zu sehen, Aufnahmen zu hören und Bilder zu betrachten. Wie würde sich das anfühlen? Wie würdest du dich mit dem Wissen fühlen, dass dieses Museum nun zeigt, wie Menschen dich in Erinnerung behalten? Jeder Besucher würde genau den Eindruck bekommen, wie dein Leben wirklich war und dich genauso kennen lernen. Dein Vermächtnis wäre nicht darauf gegründet, wie du gerne gewesen wärst, sondern darauf, wie du dein Leben tatsächlich gelebt hast! Könnte es sich lohnen, jeden Tag so zu leben, dass er reich an schönen Museumstag-Momenten ist? Und wenn du das Gefühl hast, dass es bisher zu wenig gute Museumstage gab, kein Problem, fange heute damit an, jeden Tag mehr so zu leben, dass er reich an guten Museumstag-Momenten ist. Vielleicht würde es sich lohnen, dir etwas Zeit zu nehmen, um deinen ZDE und deine BIG FIVE zu finden. Schreibe das Ende zuerst! Du bestimmst, wessen Leben du lebst und ob dein Leben für dich wesentlich ist. Du bestimmst mit wem du reist und wohin. Ich wünsche dir ein erfülltes und wesentliches Leben mit vielen bereichernden Museumstagen!
23.06.2013 - 21:54:20
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