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In diesem Blog erfahrt ihr wie ihr mit Investments an der Börse finanzielle Freiheit erreicht. Das Ziel ist mit Dividenden langfristig ein passives Einkommen zu generieren um so leben zu können wie man sich das vorstellt. Außerdem schreibe ich regelmäßig über die Themen Finanzen und Reichtum.
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Hinzugefügt am 20.08.2016 - 15:48:22 von Phil1988
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Donald Trump und die Zukunft für Dax & Co.
In meinem Artikel >Spinne ich oder die Börse?...< hatte ich ja bereits erläutert, dass uns die Medien nicht unbedingt hilfreich sind wenn wir langfristige Buy-Hold-Investoren sein möchten. Denn allzu oft verleiten uns die Nachrichten zu kurzfristigen und unüberlegten Handlungen. Außerdem kommt es nicht selten vor, dass wir mit ganz unterschiedlichen Meinungen konfrontiert werden die uns dann total verwirren. Hierzu habe ich ein ganz aktuelles und, wie ich finde, passendes Beispiel gefunden:Mittlerweile steht ja fest, dass Donald Trump der nächste Präsident der USA wird und viele fragen sich, was das langfristig für die internationalen Börsen bedeutet. Insbesondere an den amerikanischen Börsen herrscht seit der Wahlnacht pure Euphorie. Da viele deutsche Investoren auf den DAX schauen, macht es natürlich Sinn darüber nachzudenken was die Folgen für Deutschland sein könnten.Einen sehr positiven Artikel habe ich auf der Seite vom Handelsblatt gefunden:>Optimismus mit Trump<Demnach würde ein Großteil der deutschen Unternehmen mit Sitz in den USA von einer positiven Zukunft mit Trump als Präsidenten ausgehen. Und das obwohl Trump eine stark protektionistisch geprägte Politik propagiert (hat). Uns deutsche würden Einfuhrzölle etc. als Exportnation natürlich besonders hart treffen.Genau in diese Richtung zielt ein Artikel auf Marketwatch:>Opinion: If Trump wants a trade war, starting one with Germany makes more sense<Zusammengefasst kommt der Autor hier zu dem Schluss, dass es der amerikanischen Wirtschaft am meisten bringen würde, wenn Trump mit wirtschaftlichen Sanktionen gegen Deutschland vorgeht und nicht gegen Länder wie z.B. China. Ich finde seine Argumentation ist auch gar nicht so weit hergeholt. Denn schließlich sind es gut bezahlte Jobs wie z.B. in der deutschen Automobilindustrie die Trump schaffen will und keine Billig-Fabrik-Arbeitsplätze wie in China. Vielleicht ist ja der ganze VW Abgasskandal schon der Anfang hiervon gewesen....Was wir hier jedenfalls sehen sind zwei völlig unterschiedliche Ansichten zur Zukunft der deutschen Wirtschaft aus unterschiedlichen Ländern. Sind wir jetzt dadurch schlauer und wissen wie der DAX sich in 2017 entwickeln wird? Ich denke nicht.Deshalb bleibt mein Credo weiterhin >Cool bleiben und Dividenden kassieren<Euer FinanzbloggerPhilipp
06.12.2016 - 08:21:00
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Warum "Lassen Sie ihr Geld für sich arbeiten" Blödsinn ist
Hat schon mal jemand zu euch gesagt, dass ihr euer Geld für euch arbeiten lassen müsst? Höchstwahrscheinlich war es sogar ein Banker, der euch das sagte. Das alleine beweist mal wieder, dass die meisten sogenannten „Bankberater“ selber keine Ahnung von unserem Geldsystem haben. Aber darum soll es in diesem Artikel nicht gehen. Ich werde euch erklären, warum euer Geld nicht für euch arbeiten kann und warum es trotzdem wichtig ist euer Geld zu investieren wenn ihr finanzielle Freiheit erreichen möchtet. Zuerst müssen wir aber erst verstehen, wie Geld überhaupt entsteht. Dafür sollten wir uns den Prozess der >Geldschöpfung< genauer ansehen. Mittlerweile hat jeder schon von der EZB (=Europäische Zentralbank) gehört. Zentralbanken gibt es übrigens weltweit. Die Zentralbank in den USA ist z.B. die FED. In den meisten Ländern, wie z.B. hier bei uns in Europa, dürfen nur die Zentralbanken Geldscheine drucken und Münzen prägen. Außerdem kann man die Zentralbanken auch als Banken der Banken bezeichnen. Und obwohl das in dem Medien oft so rüber kommt, wird der Großteil des Geldes heutzutage nicht erschaffen indem Druckerpressen angeschmissen werden. Hauptsächlich entsteht Geld durch Kreditvergabe ausschließlich digital. Und die Banken bekommen Geld bzw. Kredite eben bei der Zentralbank. (Wusstet ihr, dass die Bankleitzahl eurer Bank deren Kontonummer bei der Zentralbank ist?)Und genau diesen Schritt der „Geldschaffung aus dem Nichts“ muss man verstehen. Dann ist es gar nicht mehr so verwunderlich, dass es gar nicht die EZB sondern die „normalen“ Banken sind,  die einen Großteil unseres Geldes erschaffen. Außerdem muss euch die Definition des Geldes klar werden. Bei Geld denken die Meisten nur an Scheine und Münzen. Das ist aber nur ein kleiner Teil. Der Großteil des Geldes auf unserer Welt existiert nämlich nur in Form von Zahlen auf irgendwelchen Servern. Dieses elektronische Geld bezeichnet man in der Volkswirtschaft als sog. „Sichteinlagen“. Deshalb haben die Banken auch immer solche Angst vor einem „Bankrun“. Wenn sehr viele Menschen gleichzeitig versuchen würden ihr gesamtes Geld abzuheben, wäre das gar nicht möglich. (Exkurs: Die Geschichte zeigt übrigens, dass bspw. ein Währungsschnitt immer am Wochenende durchgeführt wird, wenn die Banken geschlossen sind. Und in den Automaten ist nicht ansatzweise genug Geld für alle drinnen. Das haben wir ja auch in Griechenland gesehen).Dieses elektronische Geld ist es auch, das überwiegend von den Banken geschaffen wird. Aber wie machen die das? Ganz einfach durch Kreditvergabe. Bei der Vergabe von Krediten haben die Banken zwei Möglichkeiten. Wenn Unternehmen und Privatleute bei einer Bank Geld anlegen (z.B. auf einem Sparbuch), dann bekommen sie hierfür Zinsen. Die Bank vergibt mit diesem Geld wieder neue Kredite zu höheren Zinssätzen. Die Differenz ist dann der Gewinn der Bank. Durch die anhaltende Niedrigzinspolitik gerät dieses Geschäftsmodell allerdings immer mehr ins Wanken. Zum „Glück“ haben die Banken noch eine andere Möglichkeit bei der sie nicht einmal die Spareinlagen von anderen Bankkunden brauchen.  Sie schaffen Geld aus dem Nichts indem sie einfach eine Forderung in ihrer Bilanz buchen. Sie müssen zwar im Gegenzug Geld bei der Zentralbank deponieren, diese Mindestreserve beträgt aber nur einen Prozent. Bei einem vergebenen Kredit von 10.000,00€ sind das gerade mal 100,00€. Andersherum könnte man auch sagen, dass die Bank nur 100,00€ investieren muss um 10.000,00€ zu erschaffen.Jetzt wisst ihr also, wie Geld in die Welt kommt. Und obwohl Banken Geld wie mit Magie aus dem Nichts schaffen, müssen wir unser Geld anlegen bzw. investieren. Dennoch heißt es immer wieder, man solle sein Geld für sich arbeiten lassen. Hierzu habe ich eine Frage an euch.  Habt ihr schon mal einen 500€-Schein gesehen, der nachts Taxi fährt damit der Besitzer Zinsen auf sein Konto bekommt? Oder legt Mal zwei 100€-Scheine über Nacht zusammen ins Bett. Am nächsten Tag werden es immer noch nur zwei Scheine sein. In den folgenden Abschnitten möchte ich euch deshalb erklären warum die Aussage „Lass dein Geld für dich arbeiten“ auf der einen Seite Blödsinn ist und wo dennoch ein Fünckchen Wahrheit drin steckt.Wenn der nette Banker von nebenan zu euch sagt „Sie müssen Ihr Geld für sich arbeiten lassen“ will er euch meistens irgendeine Geldanlage verkaufen. Die anfallenden Zinsen sind dann eine Form Passives Einkommen. Aber habt ihr euren tollen Bankberater mal gefragt wo denn die Zinsen (oder auch Dividenden) herkommen? Dazu wird fast nie ein Wort verloren. Auch wenn Banksparbücher wegen der anhaltenden Niedrigzinspolitik nicht mehr ganz aktuell sind ist das die einfachste Variante um zu erklären, wo denn nun das zusätzliche Geld herkommt. Weiter oben habe ich ja bereits die ursprüngliche Art der Geldschöpfung bei Banken erläutert. Geld einsammeln bei Bankkunden (z.B. über Sparbücher) und die Kreditvergabe dieser Gelder an andere Kunden zu einem höheren Zinssatz. Ein Teil der Einnahmen wird an die ursprünglichen Geldgeber weitergegeben und die Differenz ist der Gewinn der Bank. An dieser Stelle finden wir auch die Antwort auf unsere Frage. Denn die Zinsen der Geldanleger bezahlen letztendlich die Kreditnehmer. Das sind alle Unternehmen und Privatpersonen, die Kredite bei der Bank aufnehmen.Daher sollte es nicht heißen „Lassen Sie ihr Geld für sich arbeiten“ sondern „Lassen Sie andere für sich arbeiten“. Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass es keine Geldanlage gibt wo dies nicht der Fall ist. Schauen wir uns z.B. Dividendenzahlungen bei Aktien an. Diese müssen erstmal durch das entsprechende Unternehmen erwirtschaftet werden. Und letztendlich sind es die Angestellten, die den Gewinn für ihr Unternehmen generieren. Denn ohne die Arbeitskraft der Arbeitnehmer könnten die Unternehmen weder etwas produzieren noch verkaufen.Gerade wenn man nach „Geld verdienen im Internet“ sucht findet man unzählige Angebote wo man angeblich ganz einfach ein passives Einkommen generieren kann, indem man einen bestimmten Betrag investiert. Hierzu möchte ich eines klarstellen. Hierbei handelt es sich fast immer um sog. >Schneeballsysteme< oder >Ponzi-Systeme<. Diese leben davon, dass immer wieder neue Teilnehmer Geld in das System bringen mit dem die bereits vorhandenen „Anleger“ bezahlt werden. Das Ende ist immer der Zusammenbruch eines solchen Systems. Deshalb gibt es ja auch ständig neue „Wundersysteme“ die euch ganz leicht und schnell zum Millionär machen sollen… (ich lache mich tot!). Das soll jetzt nicht heißen, dass ich es moralisch verwerflich finde ein Investor zu sein. Sonst würde ich mein Geld nicht an der Börse anlegen. Ich möchte hier nur deutlich machen, dass es letztendlich Menschen sind durch die Zinsen, Dividenden etc. generiert werden. Geld vermehrt sich nunmal nicht einfach so von alleine (außer ihr seid eine Bank). Umso wichtiger ist es also auch zu verstehen, dass man sein Geld in das >Produktivkapital< dieser Welt investieren muss wenn man wirklich finanziell frei werden will. Jetzt müsst ihr euch nur noch entscheiden: Wollt ihr weiter für andere ihre Zins- und Dividendenerträge erwirtschaften oder werdet ihr selber zum Investor und generiert so irgendwann euer eigenes passives Einkommen?Ich habe meine Entscheidung schon getroffen.Euer FinanzbloggerPhilippLass dein Geld für dich arbeiten?
30.11.2016 - 08:01:00
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Vom antizyklischen Investieren und Neandertalern
Wisst ihr wer in Sachen langfristiger Vermögensaufbau an der Börse euer größter Feind ist? Ihr selbst seid das größte Hindernis auf dem Weg zur finanziellen Freiheit! Ich weiß wovon ich spreche, da ich selber regelmäßig den Kampf gegen meinen inneren Neandertaler führe, der nur instinktiv (und oft irrational) handeln möchte. Die Schwierigkeit hierbei ist, dass dieses Verhalten seit Jahrtausenden tief in unseren Gehirnen verankert ist und das aus guten Gründen. Wenn damals der Säbelzahntiger aufgetaucht ist, waren es Millisekunden die über Leben und Tod entschieden haben. Blöderweise machen wir durch dieses instinktive Verhalten Sachen die als Börseninvestor absolut fatal sind. Ein ausgeprägter Fluchtinstinkt führt an der Börse z.B. fast immer zu Verlusten.Bestimmt kennt ihr diese alte Börsenweisheit: „Günstig kaufen und teuer wieder verkaufen“. Klingt ja eigentlich ganz easy oder? Fakt ist allerdings, dass ein Großteil der (Privat-)Anleger genau das Gegenteil macht. Wenn die Kurse hoch sind wird gekauft, und wenn sie dann abschmieren wird verkauft. Leider ist dieses Verhalten ganz natürlich. Wenn es an der Börse eine sog. >Hausse< gibt, verfallen wir leicht der euphorischen Gesamtstimmung. Es fühlt sich einfach gut an in diesem Moment auch einzusteigen und zu kaufen. Haben wir hingegen eine >Baisse< an den Märkten, bekommen wir beim Blick ins Depot ein echt mieses Gefühl. Instinktiv wird ein Fluchtreflex ausgelöst und wir wollen nur schnell raus, raus, raus. Auf Verluste wird keine Rücksicht genommen. In diesem Moment auch noch Aktien oder ETF-Anteile (nach-)zu kaufen fühlt sich erst recht schlecht an. Dabei wäre z.B. 2008/2009 die beste Gelegenheit gewesen um ordentlich im Aktienmarkt zu investieren.Der Schlüssel zum Erfolg heißt demnach antizyklisches Investieren. Also immer dann investieren, wenn die Kurse stark gefallen sind. Obwohl dieses „Erfolgsgeheimnis für Börsengewinne“ so einfach klingt, stellt sich diese Vorgehensweise in zweierlei Hinsicht als schwierig dar. Zum einen haben wir den psychologischen Effekt. Für die meisten ist es einfach verdammt schwierig auf das „Kaufen-Knöpfchen“ zu drücken, wenn der Markt um 10%, 20% oder mehr eingebrochen ist. Zu groß ist die Angst vor weiteren Kursrücksetzern. Zum anderen ist das Markttiming, also den Tiefpunkt genau zu erwischen, tatsächlich extrem schwierig. Meistens fallen die Kurse nach dem Kauf wirklich noch weiter oder sind vor dem Kauf schon wieder gestiegen. Es stellt sich also die Frage, ob es nicht einen leichteren Weg gibt vom antizyklischen Investieren zu profitieren?Tatsache ist, es gibt wirklich einen Weg (insbesondere langfristig) die eigene Psyche zu überlisten und das Risiko vom schlechten Markttiming auszuschalten. Hierfür möchte ich euch ein konkretes Beispiel zeigen. Nehmen wir Mal an ihr hättet 6.000,00€ zum Investieren und habt euch schon die Aktie eines bestimmten Unternehmens rausgesucht (ich persönlich würde stattdessen direkt in einen breit aufgestellten Dividenden-ETF investieren). Die Aktie dieses Unternehmens wird aktuell für 60€ pro Stück gehandelt. Jetzt investiert ihr allerdings nicht die ganzen 6.000,00€ auf einen Schlag sondern pro Quartal 2.000,00€.Beim ersten Mal bekommt ihr rund 33 Aktien für eure 2.000,00€. Dann gibt es eine negative Pressemeldung und der Kurs rutscht auf 35€ pro Aktie. Dieses Mal bekommt ihr bei eurem Kauf für denselben Betrag schon ca. 57 Aktien. Ein paar Monate später stellt sich heraus, dass es sich damals um eine Falschmeldung handelte. Alle reißen sich um die Aktien des Unternehmens, hierdurch schießt der Kurs auf 80€ pro Aktie hoch. Dieses Mal bekommt ihr für euer Geld nur noch 25 Stück. Insgesamt habt ihr mit 3 Käufen für eure 6.000,00€ rund 116 Aktien bekommen:Jetzt fragt ihr euch vielleicht warum das besser ist, als einfach direkt für 6.000,00€ Aktien zu kaufen? Schauen wir uns doch mal an, was der Unterschied beider Varianten ist. Beim ersten Mal erhaltet ihr für euer Geld genau 100 Aktien (=6.000,00€/60€). Beim zweiten Mal bekommt ihr für das gleiche Geld 116 Aktien. Das liegt daran, dass ihr einen Durchschnittspreis von 58,33€ pro Aktie gezahlt habt. Also rund 1,70€ weniger als beim einmaligen Direktkauf.Diesen Effekt, meine Freunde, nennt man auch Cost-Average-Effekt. Durch das Aufteilen der Käufe ergibt sich ein Durchschnittspreis pro Aktie der günstiger ist als bei einem einmaligen Kauf. Noch besser funktioniert das Ganze, wenn ihr euch monatliche Sparpläne einrichtet (bei >Comdirect< ist das z.B. ab 25,00€ möglich und bei der >ING-Diba< ab 50,00€). Ihr profitiert dann nicht nur vom Cost-Average-Effekt sondern bekommt auch euren kleinen Neandertaler im Kopf in den Griff. Die monatlichen Sparpläne müsst ihr nämlich nur einmalig einrichten und dann einfach laufen lassen. Der Computer kauft jeden Monat ganz automatisch für den eingestellten Betrag für euch Aktien- oder ETF-Anteile. Egal ob die Kurse steigen oder fallen.An dieser Stelle sei angemerkt, dass es natürlich auch Kritiker von dieser Theorie gibt. Teilweise wird sogar behauptet, dass es den Cost-Average-Effekt aus rein wissenschaftlicher Sicht gar nicht gibt. Ich bin der Ansicht, dass das sehr stark mit der Sichtweise und dem betrachteten Zeitraum zusammenhängt. Schauen wir uns z.B. die Aktienmärkte ab dem Tiefpunkt in 2009 bis Ende 2015 an, hatten wir einen ausgewachsenen Bullenmarkt. Die Kurse sind immer weiter gestiegen mit kaum erwähnenswerten Rücksetzern. Hätte man genau zum Tiefpunkt einmalig einen Betrag von 6.000,00€ investiert, wäre die Performance tatsächlich besser ausgefallen als bei der Variante mit mehrfachen Käufen über mehrere Monate oder Jahre.Ab Anfang 2016 wurde es aber wieder volatil an den Märkten. Und genau in diesen Phasen zeigt sich die Stärke von monatlichen Sparplänen. Durch die hohen Kursschwankungen ergibt sich über einen längeren Zeitraum ein deutlich geringerer Durchschnittskurs als bei der Einmalanlage. Das bedeutet schlussendlich, dass umso länger der betrachtete Zeitraum ist, desto stärker der positive Effekt vom Cost-Average-Effekt ausfällt.Wenn ihr übrigens der Meinung seid genug mentale Stärke zu besitzen, habe ich hier noch eine Idee für eine manuelle Variante. Ihr kauft für einen „Rumpfbetrag“ (z.B. von jeweils 500,00€) breit gestreute ETF’s von unterschiedlichen Regionen. Das könnten bspw. ein ETF auf den US-Markt, einer mit Unternehmen aus dem Euroraum, ein Emerging Markets ETF und ein ETF der nur Unternehmensanteile aus dem Raum Asia-Pacific hat sein. Die lasst ihr dann genau 12 Monate laufen. Im 13. Monat schaut ihr euch die Performance der unterschiedlichen passiven Indexfonds an. Und bei den beiden mit der schlechtesten Entwicklung, kauft ihr dann für jeweils 500,00€ Anteile nach. Das wiederholt ihr dann alle 12 Monate. Das wäre ein Paradebeispiel für antizyklisches Investieren.Euer FinanzbloggerPhilipp
23.11.2016 - 07:59:00
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Spinne ich oder die Börse?...
…Das frage ich mich manchmal wirklich, wenn ich mich online über die aktuelle Marktlage informiere. Als „gebildeter“ Bürger und Börseninvestor ist man ja häufig der Meinung, man müsse ständig über die neuesten Nachrichten zum Weltgeschehen, der Politik und der Börse informiert sein. Blöderweise kommt es schnell zum Informations-Overload, der einen in den Wahnsinn treiben kann. Ich finde aber nicht nur, dass man sich nicht jeden Tag mit den „schlechten“ Nachrichten beschäftigen muss sondern, dass man auch als Börseninvestor gut darauf verzichten kann, ständig zu checken was die Märkte so treiben. Ich weiß nicht wie es euch geht aber mich haben „zu viele Informationen“ in der Vergangenheit meistens dazu verleitet schlechte Entscheidungen zu treffen (und das hat mich oft Geld gekostet).Manchmal ist die Börse zum Haare raufenTatsache ist doch, dass man im Internet zu jeder Sichtweise eine Meinung findet. Der Goldpreis wird steigen….oder fallen. Der Renten- bzw. Anleihenmarkt bricht ein...oder doch nicht. Es gibt eine neue Aktienrally sagen die einen. Die anderen behaupten, der Crash steht kurz bevor und man solle schnell alles verkaufen. Woher soll man da als Investor wissen was man jetzt tun soll? Und dann wird noch ein Donald Trump Präsident, es passiert genau das Gegenteil von dem was alle Analysten gedacht haben und alle Märkte (Aktien, Devisen, Rohstoffe und Anleihen) werden durcheinandergewirbelt. Ein Artikel, der mich mal wieder verwirrt hat, wurde vor kurzem auf www.marketwatch.com veröffentlicht. In >Carl Icahn says dial back on stocks, as Trump rally looks overdone< geht es um skeptische Äußerungen des bekannten Großinvestors Carl Icahn zur weiteren Entwicklung an den Aktienmärkten nach der Trumpwahl.Ich möchte jetzt aber nicht den Artikel analysieren und euch erklären warum der Aktienmarkt fallen oder steigen wird (das könnte ich wahrscheinlich ohnehin nicht). Was ich euch an dieser Stelle zeigen möchte, ist ein Leserkommentar den ich echt super fand:“Ok, here's a dilemma , a conflicted moment, a doubt, and a conundrum: If Warren Buffet ( who is a genius at investing, but he also drops a few millions here and there on bad trades), said a few days ago BUY, MARKETS ARE GOING HIGHER ! And now Icahn , ( the king of activist and opportunistic profits hunter, who also had his well publicized misses-see $160 million just lost ion Atlantic City Casino ) now says SELL, MARKETS ARE DONE going higher, and most of the other "experts " said for many weeks THE MARKETS DON'T LIKE uncertainties like that guy Trump, and so on and IT WILL GO DOwn, and Big...And instead of all that crap ( or to put nicely, cow manure ) Markets dissobeyed predictions and instead went UP AND to new highs for 9 straight days...Who should we listen to , and put on a pedestal, or praise O HOLLY ONE ?”Ich finde, dieser Leser trifft den Nagel genau auf den Kopf. Das ist doch genau das Problem, das wir Privatinvestoren haben. Der eine weltbekannte Investor (Warren Buffet) sagt die Märkte werden steigen, der andere (Carl Icahn) behauptet genau das Gegenteil. Umso mehr wir lesen, desto verwirrter werden wir. Was also tun?Das muss natürlich jeder selber entscheiden. Ich für mich habe entschieden, dass ich als Buy-And-Hold-Investor langfristig mit Dividenden-ETF’s ein passives Einkommen generieren will. Die wahre Schwierigkeit bei dieser Strategie liegt darin, einfach nichts zu tun. Daher versuche ich auch so gut es geht (Börsen-)Nachrichten zu meiden und mich nicht von Emotionen zu irrationalen Handlungen verleiten zu lassen. Ob ich es wirklich schaffe, werdet ihr in 10 bis 20 Jahren in diesem Blog nachlesen können ;-)Vielleicht kennt ihr ja diese Leute, die sich über nichts Gedanken machen und für die immer alles positiv ist? Ich habe manchmal das Gefühl mit dieser Einstellung gehen die viel entspannter und glücklicher durchs Leben als wir anderen. Es würde bestimmt nicht schaden sich davon eine Scheibe abzuschneiden. Der (Börsen-)Erfolg kommt dann ganz von alleine...Euer FinanzbloggerPhilipp
18.11.2016 - 08:02:00
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Der einfache Weg zu Reichtum und finanzieller Freiheit
Soll ich euch mal was verraten? Ich bin ein ziemlich fauler Typ. Und was die Geldanlage betrifft, bin ich ganz besonders faul. Ich habe z.B. überhaupt keine Lust Stunden über Stunden damit zu verbringen Unternehmenszahlen auszuwerten und Charts zu analysieren. Und dann macht man sich die ganze Arbeit und ist sich sicher, dass man auf die richtige Karte bzw. Aktie setzt und nach dem Kauf entwickelt sich der Kurs genau in die falsche Richtung. Und auch wenn es nur die wenigsten zugeben, über 90% aller Investoren bzw. Trader scheitern an dem sogenannten „Markttiming“. Deshalb ist aktives Trading (egal ob Aktien-, Options- oder Forexhandel) für die allerwenigsten wirklich der Weg zur finanziellen Freiheit. Trotzdem gibt es eine ziemlich einfache Möglichkeit sich an der Börse langfristig ein Vermögen aufzubauen und ein passives Einkommen zu generieren. Ganz entspannt zu Reichtum und finanzieller Freiheit  Wäre es nicht genial wenn man sich darauf konzentrieren könnte Einkommen zu generieren, Geld zu sparen und ganz nebenbei ein erfolgreicher Börseninvestor zu sein? Auf der Suche nach einer solchen Möglichkeit bin ich auf die klassische „Buy-And-Hold-Strategie“ gestoßen. Schon die Börsenlegende André Kostolany hat empfohlen „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten, und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.“  Eins sollte euch allerdings an dieser Stelle bereits klar geworden sein. Ich spreche hier zwar von einer einfachen und ziemlich sicheren Methode für Reichtum und finanzielle Freiheit. Es ist aber definitiv keine schnelle Methode. Aber seien wir mal ehrlich. Wie viele Leute kennt ihr, die (an der Börse) über Nacht reich geworden sind und das ausschließlich mit legalen Mitteln? Fällt euch sofort jemand ein? Mir nicht. Für Leute die es geschafft haben mit harter Arbeit und eisernen Sparen in 20 oder 30 Jahren ein Vermögen an der Börse aufzubauen gibt es hingegen jede Menge Beispiele. Eines der berühmtesten Beispiele hierfür ist der Parkplatzwächter Earl Crawley über den ich in >diesem Artikel< geschrieben habe. Trotz eines relativ geringen Einkommens und einer Familie mit mehreren Kindern hat er es geschafft sich in nur wenigen Jahrzehnten ein beachtliches Vermögen von rund einer halben Million US-Dollar anzusparen. Und das mit nur zwei Aktien (Coca-Cola und IBM). Sein Glück war, dass diese Unternehmen konstant Dividenden gezahlt haben, welche er dann reinvestiert hat. Das hat sich natürlich extrem positiv auf den ohnehin krassen Zinseszinseffekt ausgewirkt.An dieser Stelle verrate ich euch noch etwas. Es gibt noch einen Grund (außer meiner Faulheit) warum mir die >Dividendenstrategie< mit monatlichen Sparplänen so gut gefällt. Ich mag einfach die Idee, dass man nur ehrlich und hart genug arbeiten (um ein gutes Einkommen zu haben) und ein bescheidenes Leben führen muss um nicht nur reich, sondern auch finanziell Frei zu werden. Man hört so oft von Leuten die sich auf Kosten anderer Bereichern um schnell reich zu werden. Ich hoffe allerdings, dass diese Personen irgendwann die Quittung für ihr Handeln bekommen. Und wenn man sich z.B. die aktuellen Probleme der Deutschen Bank anschaut gibt mir das schon ein gewisses Gefühl der Befriedigung. Da freue ich mich umso mehr, wenn in meinem Depot mal wieder eine Dividendenzahlung verbucht wird.Kommen wir jetzt nochmal auf den Punkt „Faulheit“ zurück. Wie gesagt muss man ja eigentlich „nur“ monatlich dividendenstarke Aktien besparen um irgendwann ein passives Einkommen zu generieren. Wenn man das mit Einzelaktien machen möchte, stellt sich das Ganze dann doch etwas komplizierter dar als erwartet. Bei Earl Crawley z.B. war natürlich auch ein bisschen Glück dabei, dass gerade seine zwei Aktien sich über Jahrzehnte positiv entwickelt haben. Die Unternehmen hätten genauso gut irgendwann mal bankrottgehen können. Dann wären seine Anteile wertlos verfallen. Das bedeutet natürlich, dass man sich im Vorfeld ganz genau überlegen sollte welche Aktien man sich über die nächsten Jahrzehnte ins Depot legen möchte. Das ist wieder mit viel Recherche und Analysearbeit verbunden. Und 100%ige Sicherheit hat man dann immer noch nicht. Und möchte man in seinem Depot eine ausreichende Diversifikation erreichen, dann benötigt man schon ein relativ hohes Startkapital um genug Einzelaktien kaufen zu können.Aus diesen Gründen sind passive Indexfonds (sog. ETF’s) für mich die ultimative Möglichkeit, trotz kleinem Kapital bei ausreichender Diversifikation regelmäßig Geld an der Börse investieren zu können. Durch die sehr geringen Managementgebühren (gerade im Vergleich zu klassischen Fonds) ist das auch noch eine ziemlich kostengünstige Variante. Mittlerweile gibt es glücklicherweise auch spezielle Dividenden-ETF’s, sodass man auch problemlos eine ETF-Buy-And-Hold-Dividenden-Strategie verfolgen kann. Es gibt mehr als genug wissenschaftliche Berichte die bestätigen, dass Buy-And-Hold-Srategien langfristig die einfachsten und erfolgsversprechendsten Methoden sind um an der Börse reich zu werden. Dennoch werdet ihr auch unzählige Berichte und Blogartikel finden die behaupten, dass Buy-And-Hold-Strategien von der Performance her im Vergleich zu anderen Strategien mit am schlechtesten abschneiden. Hierfür habe ich auch ein konkretes Beispiel für euch. Hätte man z.B. vor dem Crash 2008/2009 einen breit gestreuten ETF gehabt und einfach nichts getan, dann würde das Depot heute ein dickes Plus ausweisen. Die Buy-And-Hold-Gegner machen an dieser Stelle eine andere Rechnung auf, bei der man die Anteile vor dem Crash verkauft hat. Wenn man dann beim Tiefpunkt wieder eingestiegen wäre, würde das dicke Plus im Depot heute noch viel größer sein als bei der Buy-And-Hold-Variante. Wenn man das heute auf Basis der Daten von damals theoretisch durchrechnet haben die Buy-And-Hold-Genger natürlich Recht. Allerdings wird hier überhaupt nicht berücksichtigt, dass es kaum jemand schafft den Ausstiegs- und Einstiegspunkt richtig zu erwischen. Und unter realen Umständen machen die Meisten früher oder später beim aktiven Handeln einen gravierenden Fehler, der die gesamte Performance versaut. Als ETF-Buy-And-Hold-Investor besteht dieses Risiko gar nicht erst, da man einfach nur über monatliche Sparpläne in ETF’s spart und diese nie wieder verkauft. Bei Dividenden-ETF’s ist ein passives Einkommen dann auch noch ein positiver Nebeneffekt. Wenn man die ausgezahlten Dividenden zusätzlich reinvestiert, wächst das eigene Vermögen noch viel schneller.Habt ihr jetzt auch Lust bekommen den einfachen Weg zur finanziellen Freiheit zu beschreiten, könnt ihr euch auch gerne von meinem Depot inspirieren lassen. Mein aktuelles Portfolio findet ihr immer >hier<.Euer FinanzbloggerPhilipp
14.11.2016 - 08:12:00
http://www.passives-einkommen.rocks/2016/11/der-einfach-weg-zu-reichtum-und.html
 
Als Privatperson in Kredite investieren
Wisst ihr was der Unterschied zwischen reichen Leuten, armen Leuten und der Mittelschicht dazwischen ist? Arme Leute haben entweder kein Geld und wenn Sie welches haben, geben sie es schnell wieder aus. Menschen die zur sog. Mittelschicht gehören, haben das „vermeintliche“ Wissen wie man mit Geld umgeht. Sie haben ihre Einnahmen und Ausgaben einigermaßen im Griff und bedienen brav ihre (Konsum-)Schulden.  Bedauerlicherweise haben die meisten hiervon allerdings nicht mal eine Summe von 3 Monatsgehältern auf der bekannten „hohen Kante“. Insbesondere in Deutschland finden sich in dieser Gruppe noch viele „Sparbuch-Sparer“. Das ist übrigens auch der Grund weshalb die Mittelschicht am allerstärksten von der EZB-Politik und der Niedrigzinsphase getroffen wird. Und jetzt sage ich euch, was reiche Menschen anders machen als die zwei vorherigen Gruppen.Reiche Menschen haben irgendwann in ihrem Leben eines erkannt: Geld ist etwas das man nicht nur investieren sollte sondern muss. Es auszugeben ist schlecht, es zu sparen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber das Sparen alleine bringt euch weder finanzielle Freiheit noch ein passives Einkommen. Der einzige Weg finanziell unabhängig zu werden ist sein Geld in das >Produktivkapital< dieser Welt zu investieren. Und auch wenn wir keine Niedrigzinsphase hätten und es auf dem Sparbuch 4% oder mehr gäbe, wäre das keine Investition die euch irgendwann ein passives Einkommen generiert sondern nur eine mehr oder weniger gute Geldanlage. Euer Anteil am Produktivkapital Ein Weg um in das Produktivkapital dieser Welt zu investieren führt u.a. über die Börse. Wenn ihr meinen Blog bereits kennt wisst ihr, dass ich am liebsten in dividendenstarke Unternehmen weltweit investiere. Denn es sind schließlich Unternehmen die die Güter herstellen welche wir dann als Verbraucher konsumieren. Und als Investor dieser Unternehmen werden wir an deren Gewinnen in Form von Dividendenausschüttungen und Kursanstiegen beteiligt. Aber gehen wir noch einen Schritt weiter. Lassen wir mal Maschinen und Roboter außer Acht, sind doch die Mitarbeiter das wahre Produktivkapital. Denn ohne die Mitarbeiter in der Produktion und Verwaltung könnten die Unternehmen nichts produzieren und verkaufen. Daher möchte ich euch eine alternative Anlage- bzw. Investitionsmöglichkeit vorstellen die sich in den letzten 10 Jahren immer mehr etabliert hat.Ich spreche vom sogenannten P2P-Kreditmarkt. Über unterschiedliche Plattformen (die beiden bekanntesten und führenden Anbieter sind Smava und Auxmoney) werden hier Kredite zwischen Privatpersonen ganz ohne eine Bank vermittelt. Daher auch die Bezeichnung P2P wegen „Private-to-Private“. Wir können also die Rolle einer Bank einnehmen und unser Geld direkt an andere Personen verleihen und dafür Zinsen kassieren. Eines der Hauptverkaufsargumente ist hierbei, dass wir als Anleger eine höhere Rendite als auf dem Sparbuch bekommen (laut Smava durchschnittlich 7%) und Leute die keinen Kredit bekommen, so die Möglichkeit haben an Kapital zu gelangen.Das ist allerdings auch ein oft genanntes Argument der Gegner von Plattformen wie Smava. Es würden sich ja nur Leute als Kreditnehmer anmelden, die bei einer Bank keinen Kredit bekommen. Und daher sei es ein zu großes Risiko diesen Leuten Geld zu leihen. Klingt erstmal logisch oder? Allerdings kann ich euch aus eigener Erfahrung in der Finanzbranche sagen, dass es gerade heutzutage sehr häufig zu teilweise unberechtigten Kreditablehnungen bei Banken kommt. Es gibt z.B. sogenannten Risikogruppen wie Selbstständige/Freiberufler und Rentner die es generell sehr schwierig haben an Kredite zu kommen. Egal wie gut die Bonität ist. Hier stellen die Banken teilweise unrealistisch hohe Anforderungen an das Eigenkapital und oder Sicherheiten. Risiko und AbsicherungDennoch besteht natürlich das Risiko, dass der entsprechende (euer) Kreditnehmer seine Schulden nicht bis zum Ende bedienen kann. Demgegenüber steht die Tatsache, dass die Ausfallquoten aktuell (November 2016) mit unter 3% (laut Auxmoney) ziemlich gering sind. Außerdem bietet das Portal Smava  (soweit ich weiß als einziger Anbieter) eine Absicherung in Form eines Ausgleichspools. Das bedeutet, dass man in eine Bonitätsgruppe investiert (also in mehrere Kredite). Dies geschieht über sogenannte Anleger-Pools. Dadurch wird ein Totalverlust eines Kreditausfalls zwar verhindert, die Rendite aber auch geschmälert. Denn auch hier gilt je höher die Rendite desto höher das Risiko. Und es ist schwer einzuschätzen wie das Absicherungssystem funktioniert, wenn es mal wieder schwierige wirtschaftliche Zeiten geben sollte und die Ausfallquoten ansteigen.Generell gehe ich allerdings davon aus, dass das Risiko weder höher noch niedriger ist als z.B. am Markt für High-Yield-Unternehmensanleihen (sog. „Junk Bonds“). Und Anleihen mit einem sehr guten Rating werfen nicht mal ansatzweise Renditen von 5% - 10% ab. Daher ist auch im P2P-Markt >Diversifikation< ein entscheidender Faktor.Gebühren beim Marktführer SmavaWas man ebenfalls berücksichtigen sollte sind die Gebühren die auf einen als Anleger zukommen. Bei Zustandekommen eines Kreditvertrags wird bei Smava z.B. eine einmalige Gebühr von 1,35% fällig. Hinzu kommt eine monatliche Service-Gebühr von monatlich 0,50€ pro Anleger. Diese ist aber fix, egal wie viel ihr anlegt. Legt ihr nur den Mindestbetrag von 250,00€ über 36 Monate an, frisst die monatliche Gebühr von 18,00€ (= 36 x 0,50€) je nach Verzinsung fast die gesamte Rendite. Ab 1.000,00€ Anlagebetrag wird der Anteil der monatlichen Gebühren an eurer Rendite immer geringer. Hier verhält es sich also anders als bei Fonds oder ETF’s mit einer fixen prozentualen jährlichen Managementgebühr, die mit der Höhe des investierten Kapitals steigt.FazitAnleger und Investoren die den Aktienmarkt insbesondere wegen dem Auf und Ab an den Börsen scheuen, finden in P2P-Krediten eine alternative Anlageform mit überschaubaren Risiken und sehr ordentlichen Renditen. Man weiß ganz genau in welchen Zeitraum (üblich sind als Laufzeiten 36, 60 oder 84 Monate) man sein Geld (hoffentlich) wieder bekommt und wie die Verzinsung bzw. Rendite ausfällt. Aktuell sind die Risiken eines Totalverlustes mit Blick auf die relativ geringen Ausfallquoten überschaubar.Was mir persönlich nicht gefällt ist, dass man (im Gegensatz zu Investitionen z.B. in Dividenden-ETF’s) kein langfristiges passives Einkommen generiert. Denn nach der vereinbarten Laufzeit habt ihr das zurückgezahlte Geld erstmal wieder auf dem Konto. Natürlich hat man die Möglichkeit sein Kapital wieder in neue Kredite zu investieren, dennoch ist das meiner Meinung nach nicht dasselbe wie eine Beteiligung an einem Unternehmen in Form von Aktienanteilen.Hinzu kommt, dass natürlich immer mehr Anbieter auf diesen Zug aufspringen und etwas vom Kuchen abhaben wollen. Ich persönlich würde empfehlen euch an die großen etablierten Anbieter zu halten. Viele wissen z.B. nicht, dass das Kreditvergleichsportal Smava bereits 2007 als P2P Kreditmarktplatz gegründet wurde und zu einem der ältesten >Fintechs< in Deutschland gehört. Mit Blick auf die lange Erfahrung und die einzigartige Absicherung im P2P Bereich wäre Smava daher meine erste Wahl.Wie immer gilt, es kommt auf eure eigene Initiative an. Macht euch schlau und entscheidet selbst, ob P2P Kredite eine interessante Alternative für euch sind.Euer Finanzblogger Philipp>Kredit von Smava<
08.11.2016 - 19:53:00
http://www.passives-einkommen.rocks/2016/11/als-privatperson-in-kredite-investie ...
 
Portfolio 06.11.2016
Es ist Mal wieder an der Zeit für das monatliche Portfolio-Update. Während mich mitte Oktober gerade im Aktienbereich schöne grüne Zahlen mit einem"+" angelächelt haben, sieht es jetzt gar nicht mehr so schön aus. Man merkt, dass die US-Wahlen kurz bevor stehen und eine gewissen Unsicherheit und fast auch schon Angst am Markt umgeht. Und Unsicherheit ist immer schlecht für Aktienkurse. Aber seht einfach selbst:Insgesamt stehe ich beim einem temporären Minus von -2,05%. Ich habe in der letzten Zeile nun auch noch die ausgeschütteten Dividenden berücksichtigt. Dann sieht es mit -0.96% gar nicht mehr so übel aus. Außerdem kann ich mich somit auch über günstige Einkaufskurse freuen.Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Wochen ziemlich volatil an den Märkten wird, egal ob Hillary Clinton oder Donald Trump die Wahlen gewinnen. Sollte Trump gewinnen (was meiner Meinung nach gar nicht so unwahrscheinlich ist), könnte die Volatilität an den Aktienmärkten sogar noch etwas stärker ausfallen. Das könnte sich (zumindest kurzfrsitig) positiv auf den Goldpreis auswirken. Mittel- bis langfristig gehe ich von einer positiven Entwicklung bei (US-)Unternehmen aus den Bereichen Infrastruktur aus (Energieversorger, Telekommunikationsanbieter etc.), da Clinton und Trump beide ihren Wählern Investitionen in diesen Bereichen versprochen haben. Glücklicherweise finden sich in diesen Sekoren und Branchen oft gute Dividendenzahler, weshalb diese in vielen Dividenden-ETF's auch vertreten sind.Ob es wirklich so kommt bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall stellen die US-Wahlen Nächste Woche für mich keinen Grund dar unruhig zu werden. Im besten Fall erleben wir zum Jahresende ein Come-Back der Goldrally. Je nachdem wie starkt diese ausfällt würde ich dann auch darüber nachdenken meinen Silber- und Goldminenanteile noch dieses Jahr mit Gewinn zu verkaufen und in Dividenden-Aktien-ETF's umzuschichten.Dass es durchaus Sinn macht in die Emerging Markets zu investieren (Aktien und Anleihen), sieht übrigens auch die Anlageexpertin Sandra Crowl (von Carmignac) so. Das könnt ihr in >diesem Artikel< nachlesen.Wenn ihr euch fragt wie sich ein Clinton- oder Trump-Sieg kurzfristig und langfristig auf unterschiedliche Märkte wie den Aktien-, Anleihen-, Währungs- und Rohstoffmarkt auswirkt, kann ich euch >diesen Artikel< des Vermögensverwalters und ETF-Anbieters WisdomTree empfehlen. Also bleiben wir einfach cool und schauen dennoch gespannt auf den bevorstehenden US-Wahl-Dienstag.Euer FinanzbloggerPhilipp
06.11.2016 - 17:08:00
http://www.passives-einkommen.rocks/2016/11/portfolio-06112016.html
 
Warum Investoren "Cash" total unterschätzen
Was waren das für geile Zeiten, als man auf dem Tagesgeldkonto noch 4% Zinsen p.a. bekommen hat. Und noch dazu hatte man einen taggleichen Zugriff auf das Geld! Mit „konventionellen“ Anlagemöglichkeiten kommt man an die 4% heute nicht mehr ran, sogar wenn man sein Geld für mehrere Jahre fest anlegt. Schaut man sich im Aktienmarkt um sind allerdings immer noch vergleichsweise ansehnliche Renditen möglich (z.B. in Form von Dividendenzahlungen oder Kursgewinnen). Doch gerade wenn man langfristig an der Börse investiert, unterschätzt man leicht wie wichtig es ist immer einen gewissen Anteil an Cash auf dem Konto zu haben.Finanzielle Freiheit und Passives Einkommen an der Börse leicht gemacht Das Rezept für den langfristigen Vermögensaufbau an der Börse ist relativ einfach und für fast jeden machbar. Man nehme einen international breit gestreuten ETF (wenn man es wie ich machen will setzt man vornehmlich auf Dividenden-ETF’s die durch die regelmäßige Ausschüttungen auch noch ein passives Einkommen generieren) und richte sich einen monatlichen Sparplan ein. Je nach Sparquote hat man bereits nach 10 – 20 Jahren ein ansehnliches Vermögen aufgebaut (die meisten unterschätzen insbesondere den Zinseszinseffekt) und erhält eventuell auch noch regelmäßige Dividendenzahlungen. Also im Grunde genommen eine klassische Buy-And-Hold-Strategie bei der man wegen der monatlichen Sparpläne auch noch vom Cost-Average-Effect profitiert. Hört sich also erstmal ziemlich leicht an oder? Wenn man aber jetzt einfach losrennt und die gesamten monatlichen Ersparnisse in ETF-Sparpläne reindonnert ist die Gefahr groß, dass man in (finanzielle) Schwierigkeiten gerät. Denn was bei diesem Ansatz fehlt ist die Basis. Wenn ihr ein Haus baut, errichtet ihr ja auch als erstes das Fundament und setzt darauf dann das Gebäude. Ohne ein stabiles Fundament wird das Gebäude oben drauf wahrscheinlich nicht lange halten richtig? Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wie ihr das als Investoren nun umsetzen sollt.Erst die Basis und dann kommt der Vermögensaufbau Als Investor eine stabile Basis bzw. ein Fundament zu besitzen bedeutet für mich, eine bestimmte Summe Geld auf einem separaten (Tagesgeld-)Konto zu haben, auf das man jederzeit zugreifen kann. Wieviel das sein muss, kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt von jedem individuell ab. Wieviel verdient derjenige, welche monatlichen Ausgaben und Kosten hat er oder sie usw.? Oft liest man, dass man mindestens 3 Monatsgehälter auf der hohen Kante haben sollte. Und eure Investments an der Börse zählen nicht dazu. Ich persönlich bin sogar der Meinung, dass es mindestens 6 Monatsgehälter sein sollten. Wenn ihr an das Geld dran MÜSST (einen Urlaub solltet ihr hiervon z.B. nicht bezahlen) und unter das Minimum von 3 oder 6 Monatsgehältern rutscht, dann investiert ihr nix mehr und spart so lange, bis ihr wieder die ursprüngliche Summe auf dem separaten Konto habt.Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich wozu das Ganze gut sein soll. Den meisten ist einfach nicht bewusst was es wirklich heißt ein Buy-And-Hold-Investor zu sein. Wenn ihr euch dafür entscheidet eine Qualitäts-Aktie oder einen ETF zu kaufen, dann verkauft ihr diese NIE, NIE und NIEMALS NIE wieder. Wenn die Kurse einbrechen bleibt ihr dabei und im besten Fall kauft ihr sogar noch mehr nach. Natürlich besteht bei Einzelaktien immer die Gefahr, dass ein Unternehmen auch pleitegehen kann. Dann verfallen im schlimmsten Fall eure Aktien wertlos. Daher sollte man auf Aktien setzen bei denen das Risiko für eine Pleite eher gering ist. Oder eben direkt auf passive Indexfonds mit einem ganzen Korb an Aktien. Hierdurch wird das Risiko nochmals deutlich verringert.Und jetzt verrate ich euch auch noch, was das Ganze mit eurem separaten Cash-Konto zu tun hat. Dieses extra Konto versetzt euch nämlich erst in die Lage eure Investments an der Börse nie wieder verkaufen zu müssen. Denn seine Positionen verkaufen zu müssen hat schon so manchem Investor das Genick gebrochen. Gemäß „Murphys Law“ tritt der Fall nämlich genau dann ein, wenn die Kurse gerade kräftig gefallen sind und man auf dicken Papierverlusten sitzt. Müsste man an das Geld nicht ran, könnte man sich über günstige Einkaufskurse freuen. Ist man gezwungen jetzt zu verkaufen (wenn z.B. im Depot in dicken roten Zahlen „-20%“ steht) kann das zu einem echten Alptraum werden. Als Dividendeninvestor schmerzt es sogar noch mehr, da man dann auch keine Dividendenausschüttungen mehr erhält.Geld ausgeben zu MÜSSEN passiert schneller als GedachtDas Risiko ist größer als der Ein oder Andere jetzt denkt. Das fängt schon an bei ganz einfachen Dingen. Es kann z.B. jederzeit passieren, dass euer Kühlschrank, euer Ofen oder eure Waschmaschine kaputt gehen. Meistens passiert das kurz nachdem die Garantie abgelaufen ist. Und bei den modernen Geräten lohnt sich wegen der Kosten meist eine Reparatur nicht (das ist übrigens von vielen Herstellern auch so gewollt). Da bleibt dann nur noch der Gang zum Elektromarkt. Was auch richtig ins Geld geht ist das eigene Auto. Hier hat man nicht nur die normalen laufenden Kosten wie TÜV, Versicherung, neue Reifen, Bremsen und -lwechsel (also u.a. die ganz normalen „Verschleißteile“). Wenn etwas Größeres kaputt geht, können direkt mehrere Hundert oder sogar Tausend Euro fällig werden. Im schlimmsten Fall lohnt sich auch hier eine Reparatur nicht mehr. Dann muss ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Und das wird in den meisten Fällen richtig teuer. Man will sich ja keine alte „Krücke“ kaufen richtig?Wenn ihr gerade denkt „dafür kann ich mir doch einen günstigen Online-(Auto-)Kredit aufnehmen“, dann habt ihr die Grundlagen vom Investieren an der Börse noch nicht verstanden (hierfür empfehle ich euch mein kostenloses eBook „Die wichtigsten Regeln für Anleger und Investoren“ zu lesen). Denn das würde bedeuten Konsumschulden zu machen. Und das zu tun ist so ziemliches der größte Fehler wenn man das Ziel hat langfristig finanzielle Freiheit zu erreichen und ein passives Einkommen zu generieren. Konsum und Konsumschulden sind einer der Hauptpunkte weshalb viele Leute ihre finanzielle Situation nie in den Griff bekommen. Ach ja, wenn ihr zu den absoluten Hardcore Sicherheitsfanatikern gehört, könnt ihr sogar noch einen Schritt weiter gehen. Wenn euer extra Cash-Konto gut gefüllt ist, legt ihr euch als nächstes einfach noch einen „eisernen Vorrat“ mit Sachwerten an. Ganz klassisch eignen sich hierfür am besten Gold- und Silbermünzen. Die müsst ihr natürlich so lagern, dass ihr jederzeit Zugriff darauf habt. Ohne jetzt den Crash-Propheten raushängen lassen zu wollen: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Bankschließfächer konfisziert. Daher würde ich ein Schließfach bei eurer Hausbank nicht gerade empfehlen…..Aber das ist ein anderes Thema ;-)Euer FinanzbloggerPhilipp
04.11.2016 - 12:42:00
http://www.passives-einkommen.rocks/2016/11/warum-investoren-cash-total.html
 
 
 
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